Heute steht Obernai im Elsass auf dem Programm.
Auf dem riesigen gemischten Parkplatz direkt vor den Toren der Altstadt sind auch Camper zugelassen. Schon früh am Tag werden die Plätze rar. Aber wir haben Glück.
Mit seinen mittelalterlichen Strukturen gilt der Ort als einer der schönsten im Elsass. Es gibt Stadtmauern, Befestigungstürme, Fachwerkhäuser und viele kleine Gässchen. Heute spielt der Tourismus eine grosse Rolle. Etwa 12’000 Einwohner leben hier. Die Umgebung ist geprägt von Sauerkrautfeldern.
Heute ist bis um die Mittagszeit Markt. An einem Stand riecht es so lecker nach gegrillten Poulets, dass wir eines der letzten ergattern. Mit unserer Beute kehren wir erst einmal wieder zurück zum Mobi und essen einen Teil, solange er noch heiss und knusprig ist.
So gestärkt starten wir zum zweiten Mal auf unseren Besichtigungsrundgang. Die Sonne meint es heute wieder gut und sorgt für grosse Hitze. Zum Glück bieten die engen Gassen viel Schatten.
Obernai ist mit seiner gut erhaltenen mittelalterlichen Altstadt wirklich sehr sehenswert. Schade nur, dass so viele Autos Zugang haben und das Bild trüben. Viele Geschäfte laden zum Bummeln und Kaufen ein. Auch wir haben in einem Kleiderladen tüchtig zugeschlagen. Und nirgends liegen so viele Bistros und Restaurants nebeneinander wie hier. Das Traditionsgericht hier ist Sauerkraut.
Auf dem Heimweg entdecken wir diese hübchen Ranken. Laut unserer schlauen App «PictureThis» ist dies eine Ipomoea rubriflora, eine Art der Prunkwinden.
Als der Mond aufgeht (nicht zu verwechseln mit den Lampen), stehen etwa 40 Camper auf den Platz. So eng wie dies von oben aussieht, stehen wir allerdings nicht.
Gefahren: 30 km