Beim Aufstehen sehen wir die Umgebung des Anglerheims erfreulicherweise in der Morgensonne.
Wir fahren weiter durch die Ortenau, ein Gebiet, in dem Obst, Spargel, Maronen und Wein wegen des milden Klimas besonders gut gedeihen. Unterwegs bei einem Obststand kaufen wir eine ganze Kiste Äpfel direkt vom Produzenten.
Das Wetter ist nicht eindeutig. Über dem Schwarzwald hängen dicke Regenwolken. Unser erstes Ziel ist ein LMC-Händler in Bad Krozingen/Biengen. Dort holen wir ein Ersatzteil für unseren beweglichen Tisch ab: Eine kleine Gleitschiene aus Kunststoff, die Michael selbst ersetzen kann.
Das Wetter hält sich. Wir fahren weiter in Richtung Hochschwarzwald und Markgräflerland.
Unsere Mittagspause verbringen wir auf einem kleinen Parkplatz mit einer prächtigen Aussicht ins Rheintal bis hinüber zu den Höhenzügen der Vogesen.
Unser Endziel für heute ist ein Parkplatz ohne jegliche Infrastruktur oberhalb von Badenweiler. Hier dürfen Camper kostenlos übernachten, allerdings muss man € 3.20 pro Person und Nacht Kurtaxe abliefern. Der Weg hinunter zum Touristenbüro hat es in sich. Es sind zwar nur 800 Meter, aber gefühlt ebenso viele Höhenmeter.
Immerhin kann man dies mit einem Spaziergang durch den schönen Schlosspark verbinden und sich Badenweiler ansehen. Der Ort ist durch seine Thermalquellen beliebt. Vom Schlossplatz ist die Ruine Burg Baden zu sehen.
Nachdem wir uns wieder erholt haben, machen wir noch einen Waldspaziergang. Es gibt hier mächtige alte Bäume, nicht nur einheimische. Wir sehen Eichen aller Art, Bergahorn und Spitzahorn. Riesenmammutbaum, Blauglockenbaum, amerikanischen Amberbaum und Kampferbaum. Adlerfarn, Tannen und einen Urweltmammutbaum und vieles mehr.
Und immer wieder geniessen wir den grossartigen Weitblick.
Gefahren: 90 km