Heute fliesst viel Wasser in den Rhein und in die Elbe.
Seit gestern Abend hat es durchgehend geregnet und morgens ist es mit 15° Aussentemperatur auch recht kühl.
Es ist auch der erste Morgen, an dem unsere Scheiben im Fahrerhaus innen beschlagen sind. Dank unseres Fenstersaugers von Leifheit, der auch über Kopf nicht tropft, ist das Wasser schnell aufgesaugt. Wir haben Glück, dass es beim Entsorgen vor der Abfahrt gerade nicht regnet. Der Stellplatz hatte keine Pfützen, aber beim Verlassen müssen wir über den allgemeinen Parkplatz ganz schön Slalom fahren.
Wir fahren an den riesigen Produktionsanlagen der Kulmbacher Brauerei vorbei. Und dies ist ja nur eine von insgesamt acht in der Region.
Schönes Wetter sieht anders aus und trotzdem hat auch die nebelverhangene Landschaft ihren Reiz.
Im Fränkischen Wald auf 634 m.ü.M. kommen wir zur Wasserscheide Elbe – Rhein.
Immer wieder erwischt uns ein Regenschauer und permanent rüttelt der Sturm an unserem Fahrzeug und an diesen Fahnen.
Es fallen uns ganze Alleen mit Bergahorn auf.
Später kommen wir auf die A9, wo es zwischen Fichtelgebirge und Frankenwald hoch und runter wie auf einer Achterbahn geht. Es kommt immer wieder zu Brummi-Rennen.. Und dann hängen die Wolken wieder so tief, dass die Rotorblätter der Windturbinen darin verschwinden.
Dann verlassen wir das «Königreich» Bayern und kommen ins Bundesland Sachsen.
Wir fahren über die ehemalige Zonengrenze, die Deutschland bis zum 3. Oktober 1990 teilte. Noch immer stehen Grenzwachtürme, quasi als Zeitzeugen.
Die A72 führt uns nach Zwickau, unserem heutigen Ziel. Staus sind eher selten. Häufiger begleitet uns Regen und Sturm.
Bei unserer Ankunft auf dem Stellplatz regnet es glücklicherweise einmal nicht, oh Wunder! Vom Damm nebenan erkennen wir in der Ferne die Altstadt von Zwickau. Das Flüsschen Mulde hinterm Damm ist ein Nebenfluss der Elbe.
Das trockene Wetter hält aber nur kurz an. In Abständen gehen bis am Abend immer wieder Regenschauer nieder. Die Besichtigung der Stadt wird also vertagt. Die Wetterprognose für morgen sieht recht gut aus. Es steht auch ein Besuch im August Horch Museum auf dem Programm.
Gefahren: 130 km, meistens unter Wasser
Nachtrag Abendimpression
Lieber Fredi
Heute haben wir das Museum besucht und du hast Recht, es ist wirklich gut gemacht und sehenswert.
Dir wünschen wir weiterhin gute Fahrt in Estland und viel Spass.
Wir verfolgen deine Reise auf https://fredpfister.blogspot.com
Gruss, auch von Renate
Michael
Hallo Michael,
Das Horch Museum ist wirklich sehr sehenswert, ich habe da sogar den DKW 1939 gesehen den mein Vater mal hatte.
Liebe Grüsse,
Fredi