21. Tag, Ostersonntag, 21. April 2019
Wir haben prima geschlafen. Offenbar sind in der Nacht noch einige Camper dazu gekommen, ohne dass wir das gemerkt haben.
Dabei sind auch zwei Camper, die eher für eine Wüstenexpedition gebaut wurden. Im Bild der grössere von beiden.
Wir fahren weiter und kommen an diesem schönen Bauernhaus vorbei, wie sie im Jura typisch sind.
Auf 1200 m.ü.M. sehen wir in den Schattenpartien wieder restlichen Schnee.
Aber an sonnigen Stellen blühen grossflächig die Waldveilchen.
Hier der Blick in das Tal von Les-Pont-des-Martel.
In Les-Pont-des-Martel befindet sich eines der grössten zusammenhängenden Hochmoorgebiete der Schweiz. Wenn wir hier schon daran vorbeikommen, so wollen wir diesen Torfpfad wieder einmal besuchen.
Auch Les-Pont-des-Martel bietet am Ausgangspunkt zu dieser Wanderung einen Stellplatz für 5 Camper (wenn sie vernünftig parken). Denn als wir ankamen, stand dort ein Riesenschiff von Camper, der alle Plätze einnahm, weil er über 5 Plätze längs stehen musste. Auch eine Entsorgungsstation und 2 Stromanschlüsse stehen kostenlos zur Verfügung. Wir brauchen nichts von alledem, da wir nur parken wollen.
Die Sonne schien bei unserer Wanderung diffus durch eine schwache Wolkendecke. Die Temperatur war zum Laufen sehr angenehm.
Die Wanderung durch das Moor und die Torflandschaft war wieder sehr interessant.
Zeitweise kreiste ein Raubvogel über uns. Einmal konnten wir ihn mit der Kamera erwischen.
Als wir wieder zurückwaren, kam die Sonne durch. Wir konnten im Freien essen. Wir waren nur noch knapp 70 Kilometer von zu Hause, so konnten wir uns Zeit lassen.
Von der letzten Jurahöhe, vom Pass „La Tourne“, haben wir eine schöne Aussicht auf den Neuenburgersee und die Alpen. Leider ist nicht ganz klare Sicht.
Aber mit dem Zoom der Kamera kann man Eiger, Mönch und Jungfrau doch erkennen.
An der Tankstelle Platanenhof bei Gampelen füllen wir noch Gas und Diesel nach. Damit ist der Kreis geschlossen, denn am Anfang unserer Tour waren wir auch hier.
Eine halbe Stunde später sind wir zuhause. Nun muss noch alles ausgepackt werden. Eine mühsame, nicht sehr beliebte Angelegenheit.
Renate hat Berge von Wäsche, denn die 3 Wochen kamen wir ohne Wäsche waschen durch.
Wir werden von den Nachbarn herzlich empfangen. Das erleichtert die Umstellung auf das sesshafte Leben.
Und natürlich freuen wir uns auch, unsere Kinder und Enkelkinder wieder zu sehen.
Gefahren: 90 km
Total dieser Tour:
21 Tage unterwegs
1630 Kilometer gefahren