Heute Morgen entdecken wir eine kuriose Steckdose auf dem Stellplatz. Das Kabel der Stromzuleitung fehlt!
Vielleicht ist das hier wie bei Otto’s Ostfriesen-Gag mit seinem Ampel-Projekt: «die Farben haben wir schon ausgesucht».
An der Entsorgungssäule sind immerhin zwei funktionierende Steckdosen zu finden.
Wir fahren weiter das Wiesental hinab. Bei Lörrach müssen wir einen Entscheid treffen:
Fahren wir links, so sind wir noch heute zuhause. Viel zu schnell bei dieser Prognose für gutes Wetter in den nächsten Tagen. Renate zieht es auf einmal gar nicht mehr nachhause. So biegen wir rechts ab und fahren in Richtung Frankreich/Elsass.
Bald tauchen die farbigen, für das Elsass so typischen Häuser in den Ortschaften auf.
Der Kontrast zum Schwarzwald ist enorm.
Otto, unser Navi, führt uns einmal mehr durch kleinste Ortschaften und über sehr schmale Strassen. Alles geht gut.
Unser Ziel ist Hirtzbach, eine Gemeinde mit knapp 1300 Einwohnern im Département Haut-Rhin. Auf dem Stellplatz beim stillgelegten alten Bahnhof standen wir früher schon einmal.
Hier gefallen uns die alten, bunten Häuser. Nach einem ersten nur kurzen Augenschein, beschliessen wir dies Morgen erleben zu wollen.
Mitten im Dorf, notabene in einer 30er-Zone, kollidieren zwei Autos auf einer Kreuzung. Der eine, ein sehr junger Fahrer, ist stark alkoholisiert. Als Michael meint, dass dieser bei seiner Versicherung wohl «schlechte Karten» hat, heisst es, er wird (in Frankreich) dafür ganz sicher in der «Kiste» (Gefängnis) landen. Unser Mitleid hält sich in Grenzen. Sein Auto sieht nach Totalschaden aus. Die Airbags haben schlimme Personenschäden verhindert.
Gefahren: 70 km