Morgens in Talheim lugt die Sonne mystisch durch den Nebel. Nachdem sich der Nebel rasch auflöst, erstrahlt die Landschaft wie frisch gewaschen in kräftigen Farben. Nach einem kurzen Abschiedsbesuch bei Margret verlassen wir Talheim.
Wir sind überrascht, als wir schon nach kurzer Fahrt in Richtung Donaueschingen wieder in den Nebel kommen.
Wir steuern den Stellplatz von Donaueschingen an. Der liegt direkt an der Brigach und dem Fürstlich Fürstenbergischen Park, bzw. Schlosspark. Es hat hier offenbar gestern sehr stark geregnet, denn der Stellplatz ist eine Schlammwüste. Hier wollen wir nicht bleiben, ausser für die Mittagspause. Aber wir können von hier die heutige Teil-Sonnenfinsternis beobachten.
Als wir dann nach dem Mittagessen weiterfahren, hat sich auch in dieser Gegend der Nebel aufgelöst.
Zum Vorschein kommt wieder die prächtige Herbstlandschaft.
Wir folgen einem Hinweis zur Wutachschlucht. Man kann dort eine Wanderung zu drei Schluchten unternehmen, zu der Wutach-, der Gauchach- und der Engeschlucht. Als wir allerdings hören und sehen wie morastig die Wege nach dem gestrigen Starkregen aussehen, fahren wir lieber weiter. Mehr über die Wutach und deren Ablenkung.
Wir kamen dann auf der Weiterfahrt doch noch einmal an und über die Wutach. Einen Wanderer müssen seine Wanderschuhe sehr geplagt haben, denn die wurden hier einfach stehen gelassen. (Wir gehen mal davon aus, dass er nicht vor lauter Frust ins Wasser gesprungen ist, denn ertrinken kann man hier nicht).
Unser Ziel ist ein Stellplatz in Holzschlag, ein Stadtteil von Bonndorf, auf 816 m.ü.M. Unser Navi lotst uns recht umständlich und auf der steilsten und schmalsten Zufahrt dort hin. Dabei führt eine besserer Weg direkt von der Hauptrasse dorthin. Holzschlag ist entstanden, als sich in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts hier Holzfäller aus Tirol auf dem von ihnen abgeholzten Gelände ansiedelten, was sich im Wappen zeigt.
Wir stehen hier (bisher) ganz alleine auf einer Art Dorfplatz. Ringsum schöne Anlagen mit Grillstelle, mit Sitzplätzen und einer Bücher- und Leseecke.
Es wird deutlich frischer am Abend. Eigentlich kein Wunder auf dieser Höhe.
Gefahren: 60 km
Der lange Tisch und an jedem Ende …..! Das kommt mir doch irgendwie nur Moskau in den Sinn! Wir freuen uns auf euch! Danke, dass wir täglich mit euch reisen dürfen! Dagmar und Kurt
Hallo Dagmar
Der lange Tisch hat bei uns aber keine Symbolik. Das weisst du wohl
Wir freuen uns auch wieder auf zuhause und unsere Familie, so auch auf euch.
Renate und Michael