Heute Morgen scheint die Sonne wieder. Wir frühstücken wieder schön in der Morgensonne. Der Storch sucht auf der Wiese auch wieder nach Futter, alles wie schon gestern.
Ein Rundgang durch das kleine Dorf Egerten ist schnell gemacht. Ein paar alte Bauernhäuser und schon kommt freies Land.
Der Maler Max Böhlen (* 1902 in Bern, † 1971 in Basel) ist hier allgegenwärtig: ein Max-Böhlen-Weg und ein Wegweiser, der zum Max Böhlen Museum führt. Das ist allerdings heute geschlossen. So holen wir uns die Informationen im Internet. Max Böhlen lebte u.a. in Ostfriesland, an der Flensburger Förde und in Schleswig und zog 1939 hier nach Egerten. Es ist eine interessante Vitae.
Der Kreiterhof hat heute seinen Wirte-Sonntag und ist geschlossen. Trotzdem stehen im Eingang frei zugänglich das ganze Spirituosen- sowie das Büchsenwurst- und Honig-Angebot. Hier hat man noch Vertrauen in die Menschheit!
Bei jedem Besuch entdeckt man wieder neue «Trouvaillen»
Auf diesem Stellplatz gibt es eine ebenso einfache, wie geniale Entsorgungsmöglichkeit. Zum Entleeren der Toilettenkassette nimmt man den Decken von diesem Rohr. Zum Ablassen des Grauwassers wird einfach das ganze Rohr entfernt. Auch Frischwasser gibt es hier kostenlos. Strom ist für 2 Franken pro Tag zu haben. Wir brauchen das nicht, solange die Sonne so reichlich scheint.
Mit unseren Nachbarn, Romonda und Denis aus den Niederlanden haben wir es sehr lustig. Besonders nach der Degustation des 42-prozentigen Mirabellenwassers steigt die Stimmung nochmals deutlich. Wir bekommen im Gegenzug eine Flasche Rosé geschenkt. Wir wissen inzwischen, das sie altermässig sogar u50 sind.
Auch mit unserer Nachbarin auf der anderen Seite, Romy aus dem Leimental, sitzen wir eine Weile zusammen (sie hilft uns, die Flasche Rosé zu leeren). Wir rufen unsere gemeinsame Bekannte Ursi in Oberwil an und haben eine interessante Unterhaltung.
Den Abend verbringen wir wieder mit Kartenspielen. Nachdem Michael gestern seine Revanche bekam, ist heute wieder alles offen.
Gefahren: 0 km