Es gibt manchmal Stellplätze, da fühlt man sich gleich wohl. Hier ist auch so einer. Deshalb bleiben wir heute hier.
Nun haben wir auch das Glück, dass wir am Waldrand stehen können/dürfen und deshalb in der heissesten Zeit Schatten bekommen. Ausserdem kommt aus dem Wald immer ein kühlender Wind. Die anderen Stellplätze haben keinen Schatten. Die Entsorgung ist hier wohl möglich, aber umständlich. Der Wirt muss einen Schachtdeckel öffnen und man macht da lieber keine Umstände. Zumal bei uns noch kein fäkaler Notstand ausgebrochen ist.
Maria und Hans-Jörg, die weitgereisten Schweizer aus Wabern, die wir gestern kennengelernt haben, fahren heute mit ihrem Expeditionsfahrzeug «exploryx» weiter in Richtung Heimat.
Wir erkunden ein wenig die Umgebung. Aber die Hitze treibt uns immer wieder schnell in den Schatten.
Die in der Ferne erkennbare Kapelle liegt auf einem Privatgelände eines Herrschaftshauses und ist somit nicht zugänglich.
Zum Mittagessen kehren wir wieder bei unserem Gastgeber ein.
Heute waren wir eigentlich auf den Zander aus. Der sah nämlich gestern bei Marie und Hans-Jörg sehr gut aus.
Als wir aber vom Karpfen aus eigener Zucht hören, entscheiden wir uns für das Einheimische. Es gibt ihn als Filet oder als KnusperZander. Der Knusperzander war sehr lecker. Renate würde aber ein nächstes Mal wohl das Filet bestellen.
Bevor dieser Fisch hier in die Pfanne kommt, lebt er noch 14 Tage in klarem Wasser. So zubereitet ist dieser Fisch sehr lecker und unser Vorurteil gegen Karpfen wurde korrigiert. Für diese Spezialität wird vor dem Gasthof geworben.
Die Feriengäste des Gasthofs können an einem Ende des Sees baden und am anderen Ende angeln.
Der angrenzende Wald lädt zu einem Spaziergang ein. So schön grün verwundert es nicht, dass die Gaststätte-Pension „Zum Grünen Wald“ heisst.
Sehr viele Schmetterlinge gibt es hier. Sie sind auf Nahrungssuche unterwegs, wobei der auf dem letzten Foto auf unserem leeren Tisch landete.
Für einen Ruhetag in der Natur haben wir doch viel gemacht. Dabei wollte Michael heute wieder einmal zum Lesen kommen, aber damit war wohl nix.
Und als Supplement bekommen wir noch eine prächtige Abendstimmung geboten.
Gefahren: 0 km