111. Tag, Freitag, 6. September 2019
Heute erwartet uns ein sonniger Tag. Ideal für den geplanten Besuch im „Internationalen Wind- und Wassermühlen Museum“
Vorher wollen wir noch etwas Proviant einkaufen. Otto, unser Navi, führt uns durch ein Labyrinth von Strassen zu einem Laden, den es inzwischen nicht mehr gibt. Aber wir kommen dann doch noch zu unseren Einkäufen.
Um es vorweg zu nehmen: Diese Ausstellung ist nicht nur sehr gross, sondern auch sehr grossartig. Der Gründer Horst Wrobel begann mit dem Bau von Mühlenmodellen. Aus dem Hobby wurde eine Passion und schlussendlich entstand mit viel Ausdauer dieses Museum mit 14 Mühlen im Original aus verschiedenen Ländern. Dies alles ohne öffentliche Förderung, also ausschliesslich aus eigenen Einnahmen finanziert.
Wir zeigen hier nur die Fotos der Mühlen im liebevoll angelegten weitläufigen Freigelände.
Die 50 Modelle in der Ausstellungshalle mit vielen Informationen würde den Rahmen sprengen.
Leute, das müsst ihr hier in Gifhorn selbst anschauen!!
Einen kleinen Eindruck bekommt man auch hier im Internet oder auch hier.
Wir haben ein interessantes Gespräch mit Rosita Wrobel, der Tochter des Museumsgründers, der jetzt 82 Jahre alt ist. Seine Frau Renate muss ja sehr tolerant gewesen sein, als sich die Modelle in der Wohnung stapelten und das Esszimmer zur Modellbauwerkstatt umfunktioniert wurde.
Um einen Dorfplatz sind auch noch wunderschöne Häuser erstellt worden, wie dieser alte Speicher.
Teile des Geländes werden von einem Biobauer bewirtschaftet.
Eine Russisch-orthodoxe Holzkirche steht auch noch hier.
Der prächtige Glocken-Palast steht allerdings ausserhalb des Museumsgeländes.
Er beherbergt das Europäische Kunsthandwerker-Institut unter der Schirmherrschaft von Michail Gorbatschow.
Nach fast 5 Stunden kommen wir müde, aber voll mit schönen Eindrücken zum Mobi zurück.
Wir sind froh, dass wir auf dem Besucherparkplatz übernachten dürfen und nicht mehr fahren müssen.
Gefahren: 10 km