In der Nacht hat es tüchtig geregnet. Morgens scheint aber wieder die Sonne, aber es weht ein kühler Wind.
Wir steigen auf den Aussichtsturm und geniessen die Sicht über den «Großen Varchentiner See». Der Rastplatz wäre gut um länger zum Verweilen, aber wir ziehen weiter. Auch die Stare versammeln sich für den Abflug in den Süden. Unser heutiges Ziel ist Grünow, wo wir am Nachmittag bei Renate und Jürgen zu Besuch angemeldet sind.
Unser erstes Zwischenziel führt durch weites Ackerland nach Möllenhagen. Dort sollte gemäss unserem Navi ein Edeka-Laden auf unserer Route liegen. Den gibt es aber nicht (mehr?). Stattdessen ein Netto, wo wir aber weder anständiges Brot, noch schöne Blumen bekommen. Dafür bekommen wir wieder eine tolle Holperstrasse zu spüren.
So ändern wir unsere Route und steuern Neustrelitz an. Dort ist ein Kaufland, wo wir nicht nur eine grosse Auswahl für alle unsere Einkäufe finden, sondern auf dem grossen Parkplatz auch unsere Mittagsrast verbringen können.
Danach fahren wir nach Grünow durch viele für Mecklenburg so typischen Baumalleen.
Hier verbringen wir den Nachmittag bei Kaffee und selbst gebackenem Zwetschgenkuchen. Obwohl der Kuchen ganz ausgezeichnet mundet, schaffen wir den zweiten nicht mehr. Renate und Jürgen wohnen in einem wahren Paradies.
Sie bieten uns an, bei ihnen auf dem Grundstück zu übernachten.
Aber wir wollen den Stellplatz ausprobieren, den es neuerdings in Grünow gibt. Renate und Jürgen kennen die Betreiber gut und kündigen uns telefonisch an. Allerdings sind diese gerade selbst mit ihrem Camper in Kroatien unterwegs.
Wir sollen uns einfach einen Platz suchen und morgen kommt dann eine Angestellte zum Kassieren.
Bei unserem Abschied erhalten wir noch Kuchen mit auf den Weg, sowie Obst und Eingemachtes und auch noch Suppe, sodass wir die nächsten Tage sicher nicht hungern werden. Dann geleitet Renate uns sogar noch per Fahrrad zum Stellplatz.
Hier gibt es Pferde, Alpakas, Ziegen, Rinder und einen Hühnerhof.
Und für die Camper gibt es moderne Duschen, WC, Strom, Ent- und Versorgung und ein freies WLAN für 20 Euro.
Alles können wir noch nicht erkunden, denn bald setzt heftiger Regen ein.
Unser Standort
Gefahren: 70 km