Wir haben beide in der Nacht auf heute schlecht geschlafen. Vielleicht lag es an der ungewohnte Einsamkeit und Stille im Wald oder doch am Vollmond? Wie auch immer, wir waren beide morgens nicht ausgeruht und nicht so recht munter.
Nachdem wir den gestrigen Blog heute Morgen gleich beim erst besten Mobilfunknetz erledigt hatten, stellte sich die Frage: Was machen wir bei diesem trüben Wetter? Am liebsten gleich nochmal ins Bett?! Aber nein, wir sind hart mit uns.
Zuerst gehen wir in Jünkerath einkaufen.
Dann hat Michael wieder einmal den Gasvorrat kontrolliert.
Mit seinen verschlafenen Augen meinte er, dass die zweite Gasflasche bereits zu 2/3 verbraucht sei.
Höchste Zeit zum Nachfüllen.
Bei der nächstgelegenen LPG-Tankstelle, gemäss der APP: myLPG.eu, im etwa 15 km entfernten Stadtkyll, war die Anlage gerade defekt. So landeten wir im nahen Malmedy im Belgien (wo der Literpreis erst noch 30 Cent tiefer ist).
Der Clou kommt dann aber, als der Gastank nach knapp 18 Litern schon voll ist, obwohl wir 44 Liter Kapazität haben.
Also hatte Michael wirklich noch Schlaf in den Augen, als er die Füllstandsanzeige angeschaut hatte.
Wenn wir nun schon wieder in Belgien sind: In Blegny gibt es eine Kohlemine, die man besichtigen kann. Die bieten gleich auch einen Stellplatz für uns Camper an. Auf der Fahrt dorthin macht sich dann aber doch der Schlafmangel bemerkbar. Wir suchen uns abseits der Autobahn ein ruhiges Plätzchen für einen kleinen Mittagsschlaf.
Das Wetter ist den ganzen Tag mehr oder weniger regnerisch. Natürlich ist das gut für die Natur.
Die eigentlich sehr interessante, hügelige Landschaft erscheint aber leider grau in grau.
Trotzdem zeigen wir einige Bilder, die für sich sprechen.
Uns geht es aber gut. Nach Renates leckeren Spaghetti und einem Glas Rotwein sowieso.
Gefahren: 110 km