Zusammenfassung
– 123 Tage (18 Wochen) waren wir unterwegs. Neuer Rekord!
– 5730 Kilometer sind wir gefahren.
– Ø 46.6 km pro Tag
– Ø 10.5 l / 100 km Dieselverbrauch
– 106 Übernachtungen auf Stellplätzen
– 3 Übernachtungen auf Campingplätzen
– 3 Übernachtungen auf Parkplätzen
– 1 Übernachtung in freier Natur
– 10 Übernachtungen bei Privat
Fazit:
Als grösstes Glück betrachten wir, dass wir die ganzen 4 Monate nicht krank waren.
Eine erneute Panne mit dem Automatikgetriebe, gleich wie vor einem Monat, war sehr lästig.
Das Positive daran: jetzt wurde die Ursache gefunden und das fehlerhafte Teil ersetzt.
Mit dem Aufbau von LMC, respektive unserem Modell mit Hecksitzgruppe sind wir immer noch sehr zufrieden.
Der Nordosten Deutschlands, aber auch die Stationen auf der Hin- und Rückreise, haben uns sehr gut gefallen. Tolle Landschaften und Orte mit Sehenswertem im Überfluss, freundliche Menschen, reichlich Stellplätze mit guter Infrastruktur.
Im Juni war das Wetter (für uns) viel zu heiss. Später waren die Temperaturen perfekt. Wir hatten viel wechselhaftes Wetter und auch oft Sturm und Regen. Das störte uns aber nicht.
Unserem Vorsatz, auch einmal länger an einem Ort zu bleiben, sind wir auch nachgekommen. Immerhin verbrachten wir 9 Mal zwischen 4 und 7 Tage an einem Ort.
Unsere Tagesetappen waren mit durchschnittlich unter 50 km relativ kurz.
Auch auf dieser Tour liess nach ca. 100 Tagen das Interesse an Sehenswürdigkeiten deutlich nach. Der Bedarf an Kultur ist dann wohl gedeckt, seien das noch so interessante Kirchen, Museen oder Ausstellungen.
Auch auf dieser Tour trafen wir immer wieder interessante Camperpaare. Die meisten natürlich auch im Rentenalter. Aber auch 99% aller Stellplatzbetreiber waren sehr freundlich und hilfsbereit.
„Nichtcamper“ oder „Nichtsegler“ können es vielleicht nicht begreifen, aber wir fühlten uns auf dem relativ kleinen Raum nie eingeengt.
Die Heimkehr war also kein «gottseidank ist es vorbei» sondern eher ein «schade ist es vorüber». Natürlich freuten wir uns auch auf das Wiedersehen mit Familie, Freunden und Bekannten.
Die Umstellung auf das Leben zuhause war aber gar nicht so einfach. Man hat so viel (zu viel) Dinge und weiss nicht mehr wo diese zuhause „versteckt“ sind.
Ausblick
Für das nächste Jahr haben wir noch keine konkreten Pläne. Wir sind dann 77 und 78 Jahre alt.
Wenn es unsere Verfassung zulässt, so werden wir sicher wieder ähnlich lange auf Tour gehen.
Sollte das nicht möglich sein, so sind wir nicht enttäuscht, sondern machen das, was möglich ist und zehren von den schönen Erinnerungen.
Die To-Do-Liste am Mobi ist gar nicht so lang.
– Fahrzeug reinigen und für den Winter konservieren
– den Einhebel-Mischer an der Küchenspüle reparieren
– weitere Steckdosen anbringen
– ein fixer Griff für das Grauwasser-Ablass-Ventil
– ein Führungsrohr für die Kurbel der Heckstützen