Viel gibt es hier eigentlich nicht zu sehen oder zu erleben. Trotzdem, oder gerade deswegen, bleiben wir heute noch auf dem Stellplatz bei Harskirchen.
Wir haben ringsum eine schöne Aussicht.
In der Stellplatzgebühr ist das Duschen in der Capitainerie inbegriffen. Das Wasser kommt zwar mit gleich wenig Druck wie bei unserer Dusche im Mobi, aber der Raum ist um ein Vielfaches grösser als unsere Dusche. Dies nützen wir gerne aus und machen so bei uns nichts nass.
Die Sonne scheint, sie wird aber durch Schleierwolken stark gefiltert. Zusammen mit dem Wind ist am Vormittag kein Wetter, um im Freien sitzen zu können. So unternehmen wir, warm angezogen, einen Spaziergang in der Umgebung.
Auf dem Kanal ist ausser einem Arbeitsschiff niemand unterwegs. Die hier am Kai liegenden Schiffe sind alle in einem erbärmlichen Zustand.
Wenig weiter ist schon die nächste Schleuse zu sehen.
Später überqueren wir den Kanal an der Schleuse bei unserem Stellplatz.
Hier finden wir einige Informationen über den Kanal und seine Bedeutung.
Es ist eine unangenehme Kälte. So spazieren wir bald zurück und wärmen uns im Mobi auf.
Das Federvieh ist auch wieder auf dem Platz. Sie haben auch keine Hemmungen, am Wassernapf von Nachbars Hund zu trinken.
Nachmittags wird es wärmer. Der Bouleplatz animiert uns dies wieder einmal zu Spielen.
Es ist lustig: beim ersten Wurf der kleinen gelben Holzkugel, des Schweinchens (französich Cochonnet), stürzen sich die Hühner auf den Platz, weil sie etwas Essbares vermuten.
Wir spielen so intensiv, dass Michael auch ohne Jacke warm genug ist. Aber auf Wettkampfniveau sind wir noch nicht, dann hiesse es ja auch Pétanque.
Bis am Abend stehen drei Camper auf dem Platz.
Drei Nationen: aus den Niederlanden, aus Deutchland und wir aus der Schweiz. Da sich aber wetterbedingt alle früh in ihre Camper zurückziehen, kommt es zu wenig Kontakt.
Gefahren: 0 km