Wir verlassen unseren «Notschlafplatz» bei den Schwarzrinderseen. Geschlafen haben wir nicht schlecht, nur zu kurz (Michael), da er um 7:30 von einer Motorsäge aus dem Tiefschlaf gerissen wurde. Gleich nebenan werden nämlich Bäume gefällt.
Unser nächstes Ziel soll ein Stellplatz im Nationalpark Hunsrück-Hochwald in der Nähe von Idar-Oberstein werden. Hoffentlich eine bessere Wahl als gestern.
Leider ist das Wetter trüb, aber immerhin trocken. Trüb ist auch die Sicht aus unserer schmutzigen Frontscheibe.
Das Reinigen der Scheibe mit dem Fenstersauger von Leifheit macht Michael immer wieder Spass.
Wenn die herbstlichen Farben jetzt nicht so leuchten, liegt es nicht mehr an einer schmutzigen Scheibe, sondern einfach an der fehlenden Sonne.
Unser Ziel liegt etwas ausserhalb von Oberbrombach. Dieser Stellplatz «Camp-Höhenblick» ist ganz speziell und übertrifft noch was er verspricht.
Eine grandiose Aussicht, viel Platz und grosse Freiheit.
In einem terrassierten Gelände können 75 Fahrzeuge Platz finden. Wir wählen einen Platz auf der untersten Ebene mit unverbaubarer Aussicht. Einfach toll!
In einem kurzen Moment mit Sonne ist die Aussicht noch schöner.
Man macht hier auf Western-Look.
Überall im Gelände entdecken wir nette Dekos, die gut hierher passen.
Die Sonne hat sich heute kaum gezeigt. Aber als wir um 18 Uhr zum Spiessbraten-Essen gehen, gibt es kurz diese wunderschöne Abendstimmung.
Eine Band spielt passende Western-Musik.
Auch das Fleisch hat Western-Charakter: Gross und zäh. Aber wir sind auch hart im Nehmen, bzw. haben scharfe Messer.
Allerdings hatten wir interessante Camper-Nachbarn am Tisch. Zuerst eine Gruppe von der Insel Borkum und später ein Paar aus Bad Kreuznach. Mit beiden hatten wir gute Gespräche, soweit die Westernklänge das zugelassen haben. Man bekommt schnell Kontakt untereinander und tauscht gerne Tipps und Erfahrungen aus. – Somit haben wir heute besonderes Glück mit diesem Stellplatz.
Er wurde auch von verschiedenen Institutionen prämiert und ist regelmässig unter Deutschlands Top Ten.
Wir ziehen uns vorzeitig zurück, denn mit dem Blogbeitrag wartet noch eine Aufgabe für heute.
Gefahren: 40 km
Erfreulich zu hören, dass sich beim Fleisch seit 2018 als ich da war, nichts geändert hat, schade dass der Betreiber keinen besseren Metzger gefunden hat. Aber eben die Aussicht ist super.
Grüsse Fredi
Hallo Fredi
Ja, wir geniessen diesen Platz mit seiner tollen Weitsicht sehr.
Und heute haben wir Leute getroffen, die fanden das Fleisch zart.
Offenbar kann man dabei auch Glück haben.
Dir noch viel Spass an der Atlantik-Küste.
Gruss, Michael