Freitag, 29. Juli
Der Standplatz in Egersund war sein Geld nicht wert.Wir fanden weder einen Platz für die Entsorgung, noch Frischwasser oder
Strom, was gemäss Beschreibung alles im Preis enthalten sein sollte. Man sieht auch hier keine Menschenseele, die man fragen könnte. Wie an vielen Standplätzen üblich,
wird die Standgebühr in einem Umschlag in eine Box eingeworfen. Morgens warteten wir mit dem Aufbruch bis der Regen etwas nachliess. Gegen 11
Uhr fuhren wir dann endlich los in Richtung Stavanger. Die Landschaft war nun nahezu flach. Nur noch selten ging es über Berge. Die Wolken hingen sehr tief, wenn man sie vor
lauter Regen überhaupt sehen konnte. Leider trübte der Regen nicht nur die Sicht, sondern auch unsere Stimmung. Bisher hatten wir in
Norwegen kein Wetterglück. Nach der Mittagspause bei einem kleinen Hafen mit Leuchtturm und vielen grasenden Kühen um uns herum, ging es aber gestärkt und
optimistisch weiter. Wir beschlossen eine neue Route mit der Fähre von Lauvvik nach Oanes, statt von Stavanger nach Tau. Der Standplatz in Tau liegt beim Hafen und hat alles, was des
Campers Herz begehrt. Freies WLAN ist auch vorhanden. Während des Abendessens kam sogar noch die Sonne durch, so konnten wir unsere Abendspaziergang im Trocknen machen. Also, es geht doch!
Gefahren: 135 km (plus Regenzuschlag)