Mittwoch, den 27. Juli
In der Nacht hatte es stark geregnet. Morgens war es wohl kurz trocken, aber dann regnete es mehr oder weniger den ganzen Tag. Vor der Abfahrt besorgten wir uns im Caravan-Shop noch einen Adapter für nordische Gasflaschen, . . . nur für alle Fälle. Dann wollten wir als nächstes Ziel Kristiansand über die Küstenstrasse 420 ansteuern. Aber immer wieder wurden wir auf die Autobahn geführt. Auch gut, so kamen wir etwas schneller voran. Doch auch da ist es kurvenreich, geht es auf und ab und hat es viele Tunnel. Immer wieder kommt man an Seen vorbei, aber der Regen trübte die Aussicht.
In Kristiansand erwischten wir eine trockene Phase, aber diese grosse Stadt machte auf uns keinen so schönen Eindruck. Hier wurde und wird wild durcheinander gebaut. Wir fuhren bald weiter nach Lindesnes. Dort liegt ein Campingplatz nahe der südlichsten Landspitze Norwegens.
Der Weg dorthin ist eng und wild. Teils am Fjord dicht an den Felsen vorbei, teils passähnlich über Höhenzüge. Gegenverkehr kreuzt man nur im Schritttempo. Wir hatten Glück, dass wir früh ankamen, so fanden wir einen guten Platz. Kaum hatten wir uns installiert, prasselte ein Wolkenbruch auf uns nieder. Es kamen noch viele Wohnwagen und Camper, die nur noch schräge Plätze bekamen oder im Matsch stehen mussten. Renate rutschte auf dem schrägen Weg zur Waschmaschine aus und landet auf dem durchgeweichten Boden. So gab es noch etwas mehr Wäsche. Zum Glück hatte sie sich nichts gebrochen. Der erste Schmerz verging schnell und die blauen Flecken kommen später.
Gefahren: 130 km
Unterwegs
Kristiansand