Dienstag, 4. Juli
Heute Nacht hatte es wieder einmal heftig geregnet. Da wir auf einer Wiese standen, hatte Renate schon Bedenken, dass wir hier in Rödlin am Blankensee nicht mehr wegkommen.
Aber der Boden ist hier schön fest.
Vor der Weiterfahrt holten wir uns bei der Fischerin noch einen geräucherten Seibling.
Unser nächstes Ziel war Grünow, wo Renates Urgrossvater 20 Jahre lang Pfarrer war.
Immer wieder eindrucksvoll sind die Felder, die bis zum Horizont reichen.
Die Bäume entlang der Strasse sind alle nummeriert. Das soll mit der Vergabe der Pflegeaufträge zu tun haben. Was für eine Bürokratie!
Der Navi führte uns über einen holprigen und schmalen Weg. Gut, dass uns hier niemand entgegenkam.
In Grünow besuchten wir Familie Gartz, die uns herzlich empfangen hat und uns die Kirche zugänglich machte. Sie wissen auch viel über die Geschichte und den Urgrossvater Pfarrer Warncke. Wir konnten auch den Pfarrhof hinter dem Pfarrhaus anschauen.
Im Garten der Tochter Gartz werden Laufenten gehalten. Die fressen gerne Nacktschnecken.
Wir verliessen Grünow.
In Feldberg, an Havel und Haussee, machten wir nur kurz Halt. Es gibt dort wohl einen Standplatz, aber zu teuer dafür, dass gar keine Infrastruktur geboten wird.
Immer wieder begeistern uns die Alleen und die weite Sicht in die Landschaft.
So fuhren wir schon heute weiter nach Neubrandenburg. Hier gibt es beim Hafen einen gut ausgestatteten Standplatz, sogar mit WLAN Zugang.
Zum Abendessen gab es den geräucherten Fisch, Kartoffeln und Salat. Alles sehr fein.
Gefahren: 65 km