83. Tag: Lindö bei Norrköping, 1. Tag – mobiblog.ch

83. Tag: Lindö bei Norrköping, 1. Tag

Heute weckt uns der Regen. Völlig ungewohnt, denn es ist über einen Monat her, dass es länger regnete.
Da wir unter einem Bau stehen, trommelt es besonders stark auf unser Dach.
Deshalb parken wir bald einige Meter um. Unter freiem Himmel sind die Regengeräusche danach nicht mehr so unangenehm. 

Bald stehen wir in einem See, aber der Untergrund ist beruhigend fest. Und wir müssen auch nicht aussteigen.

Wir machen es uns erst einmal im Mobi gemütlich. Renate löst Kreuzworträtsel und Michael sucht nach Stellplätzen für die nächsten Tage.
Wir müssen auch nach einer LPG-Gastankstelle Ausschau halten. Die sind in Schweden nicht an jeder Ecke und auch nicht an normalen Tankstellen zu finden. 
In den letzten Nächten war es deutlich kühler. Heute Morgen zeigt das Aussenthermometer nur noch 9° an. Deswegen lief unsere Heizung auch nachts bei auf 14° abgesenktem Thermostat immer mal wieder.
Da sorgen wir lieber vor, bevor uns das Gas ausgeht.

Gegen Mittag beschliessen wir dann doch weiterzufahren. Bei Norrköping soll ein hübscher Stellplatz bei einem Hafen sein.

Schon nach 5 Kilometern zwingt uns aber eine Strassensperrung zur Umkehr und so müssen wir den Sees Öljaren auf Umwegen auf der anderen Seeseite umfahren. 

Dadurch kommen wir über kleinste Strassen und eine Landschaft, die trotz des Regens sehr reizvoll ist.
Wenn so viele Briefkästen an der Strasse zu sehen sind, so heisst dies, dass irgendwo im Wald entfernt auch einige Häuser stehen. Und die Kühe wundern sich, dass sich Touristen hierher verirrt haben.
Bei Katrineholm fahren wir dann auf der Schnellstrasse bis Norrköping. Es regnet immer noch.

In Norrköping finden wir eine dieser seltenen LPG-Tankmöglichkeiten und lassen dort unsere Tanks wieder füllen.
Unsere beiden Tankflaschen fassen zusammen 44 Liter. Und 31 Liter können wir nachfüllen. 
Und unser 90 Liter-Dieseltank ist auch bald auf Reserve. Da können wir gut 77 Liter nachtanken. 
Und ja, diesmal achtet Michael auch darauf, dass er wirklich den Diesel-Zapfhahn erwischt. 🤭

Danach ist es nicht mehr weit zum anvisierten Stellplatz. Wir haben nicht nur Glück, dass hier noch ein Platz frei ist, sondern dass es gerade nicht regnet. Aber schon beim zweiten Foto am Hafen setzt der Regen wieder ein. Michael rettet sich halbnass zurück in den Mobi, bevor es richtig schüttet. 

Gegen Abend lässt der Regen nach. Ja, es kommt sogar noch kurz die Sonne zum Vorschein. Renate gelingen noch schöne Fotos der Abendstimmung am Hafen. 

Unser Standort

Gefahren: 100 km

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