113. Tag: Trelleborg – Rostock/Warnemünde – mobiblog.ch

113. Tag: Trelleborg – Rostock/Warnemünde

Heute verlassen wir Schweden nach 43 wunderschönen erlebnisreichen Tagen. Das stimmt uns schon etwas traurig. Ob wir wohl noch einmal so eine Reise machen können? 
Spätestens um 14 Uhr müssen wir an der Fähre sein.

Wir haben also morgens viel Zeit, sogar noch zum Beantworten einiger Mails und zum Staubsaugen unseres Eingangs.

Passend zu unserer Stimmung fängt es bald an zu regnen. Wir fahren nach Trelleborg, aber bei diesem Wetter wollen wir uns nichts mehr in der Stadt anschauen.
Man kann bereits vor 12 Uhr im Hafengelände warten. Etliche andere Fahrzeuge sind auch schon hier.

Ein stürmischer Wind vertreibt plötzlich die Regenwolken und es scheint sogar die Sonne. Wir sind gespannt wie bewegt die Überfahrt werden wird. 

Bevor wir auf die Fähre fahren, müssen wir das Gas abstellen. Da in dieser Zeit unser Kühlschrank nicht laufen kann, haben wir nichts mehr im Tiefkühlfach. Unser Gasvorrat ist auch fast aufgebraucht. 
Ganz unerwartet beginnt das Einchecken bereits um 12:30 Uhr. Wir wollen aber noch in Ruhe Mittagessen und auch unseren Kühlschrank noch nicht so früh abstellen. So lassen wir alle an uns vorbei und stehen ganz alleine in der Wartezone. 

Nach unserem Mittagessen checken wir dann ein und stehen immer noch über eine Stunde in der Schlange bis das Einladen beginnt.
Die Fähre Stenaline Skåne ist 200 Meter lang und das grösste Fährschiff der Welt. 

Pünktlich um 15 Uhr legt die Fähre ab. Adieu Schweden. Es bläst ein kräftiger Wind und wir erwarten eine ruppige See.

Nun haben wir 6 Stunden Überfahrt vor uns.

Wir haben Liegeplätze im Ruheabteil gebucht. Aber schon nach kurzer Zeit ist es uns hier nicht mehr wohl. Schlechte Luft und auch keine Steckdose für den Computer und das Handy.

So wechseln wir ins Restaurant. Hier ist wesentlich bessere Luft, es gibt Verpflegung, Kaffee und Steckdosen sowie einen Tisch an dem wir Karten spielen können.

Die bewegte See spüren wir zum Glück erst etwa eine Stunde vor Ankunft. Trotzdem waren wir froh, als Warnemünde in Sicht ist.

An Backbord die Hotelanlage und der Hafen „Hohe Düne“.

An Steuerbord die Mittelmole Warnemünde mit dem Stellplatz für über Hundert Camper.
Dahinter der „Alte Strom“. Alles bestens bekannt, auch von Segeltörns auf Dieters FREEDOM.

Dann noch eine letzte Wende zum Anlegen und wir können von Bord fahren. Deutschland wir kommen! Weit wollen wir nicht mehr fahren. Es ist inzwischen auch dunkel geworden. Wir sind deshalb glücklich, dass wir auf dem nur 3 Kilometer entfernten Stellplatz «zur Warnow» noch einen der letzten Plätze erwischen. 

Gefahren: 30 km plus Fähre 

2 Kommentare zu „113. Tag: Trelleborg – Rostock/Warnemünde“

    1. Danke Ingrid,
      Ja, jetzt freuen wir uns auf schöne Erlebnisse in Deutschland.
      Dir und Thomas wünschen wir schöne Radtouren.
      Mit lieben Grüssen
      Renate und Michael

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