52. Tag: Westerholz, 1. Tag – mobiblog.ch

52. Tag: Westerholz, 1. Tag

Auf dem Stellplatz in Maasholm spazieren wir heute Morgen noch ans Wasser und sehen (in Richtung Pfeil) im Dunst die Schleimündung.

Nachdem die alte, natürliche Schleimündung von Norden (2) versandete, entstand 1786 ein Durchstich für die heutige Mündung der Schlei in die Ostsee. Im Dunst ist der Leuchtturm und die «Giftbude» auf der Lotseninsel zu erkennen. Nach den Schäden der schweren Sturmflut vom 20. Oktober 2023 sind Hafen und Restaurant bis auf Weiteres geschlossen. 

Slessmynnna war die alte Bezeichnung der Schleimündung 971 n. Chr.

Dann verlassen wir Maasholm

In einem Vorgarten steht reichlich «Massholmer Barock» in Form dieser Gartenzwerge. Unterwegs sehen wir rechterhand ab und zu auf die Ostsee und wieder vlel Landwirtschaft, schnuckelige reetgedeckte Häuschen und prächtige Goldulmen. Vereinzelt gibt es auch Mühlen und diese genialen Mitfahrbänke. 

So erreichen wir unser Ziel, einen Stellplatz in Westerholz an der Flensburger Aussenförde. Der Platz war bis gestern noch gesperrt, weil der Boden durch den vielen Regen aufgeweicht war und einige Camper sich festgefahren hatten. 

Kurz nach unserer Ankunft setzt Regen ein. Mal weniger, mal mehr. Wir schaffen es gerade mal bis zum angrenzenden Ufer der Ostsee. Auch hier gab es durch die Sturmflut im letzten Oktober grosse Schäden. Bis 1.5 Meter hoch stand das Wasser der Ostsee auf dem Campingplatz. Nur mit viel Idealismus und Fronarbeit der Vereinsmitglieder konnte dieser Campingplatz weiterbestehen. Der Uferweg ist noch immer gesperrt, da von den Unterspülungen noch Gefahr bestehen. 

Bald regnet es sich ein. Was macht man da?

Renate kocht uns ein feines Essen: Hörnlli mit Sauce Bolognese und Salat. Dazu trinken wir Spätburgunder aus Baden. Was nach dem Genuss bleibt, ist viel Abwasch, aber auch noch etwas Rotwein für den Rest des Abends. 

Gefahren: 40 km

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert