Renate empfindet hier am NOK gewisse Heimatgefühle. Schliesslich waren die 8 Jahre in Rendsburg am NOK ihre längste Zeit an einem Ort in Deutschland.
So hängen wir hier noch einen Tag an. Nicht um viel zu unternehmen, sondern um einfach abzuwarten, was hier alles vorbeikommt.
Für jedes Schiff springen wir heute aber nicht mehr hoch. Da muss schon etwas ganz Grosses oder Bedeutendes auftauchen.
So fährt heute erstmals ein Kreuzfahrtschiff vorbei; die Maud von Hurtigruten Expeditions. Ob der sich verfahren hat?
So ein Kreuzfahrtschiff lockt viele Zuschauer an. Viele Leute kommen extra dafür hierher.
Der Raddampfer FREYA kommt auf seiner Rückfahrt zum Heimathafen Kiel wieder vorbei.
Er wurde 1907 in den Niederlanden gebaut und diente zunächst als königliche Yacht für Königin Wilhelmina. „Freya“ ist ein über 51m langer, stählerner Seitenraddampfer. Er war früher auf der Schelde zuhause. Heute wird er auf dem Nord-Ostsee-Kanal und der Elbe eingesetzt.
Natürlich kamen auch noch viele Frachter, Tanker. etc. vorbei.
Am Nachmittag wurde es tatsächlich wieder einmal so sonnig und so warm, dass wir in der Sonne sitzen konnten.
Das schöne Wetter lockte auch die anderen Camper nach draussen. Man hat dann sofort netten Kontakt. Allerdings war dieses Vergnügen nur von kurzer Dauer, denn es ziehen dunkle Wolken auf. Anfangs blieb man einfach ohne Sonne sitzen.
Als dann aber in der Ferne Donnergrollen zu hören war, kam Bewegung in die Rentner. Jeder brachte zuerst Tisch und Stühle und später sich selbst in Sicherheit. Auch die Motorradfahrer beeilen sich zu entkommen. Dann entlud sich ein kräftiger Regenschauer. Aber schon nach 15 Minuten wurde es wieder heller.
Es kühlte auch deutlich ab und so bleibt jeder in seinem Camper. Gut so, denn es reget immer wieder.
Gefahren: 0 km