46. Tag: Sehestedt am NOK, 2. Tag – mobiblog.ch

46. Tag: Sehestedt am NOK, 2. Tag

Der Tag beginnt mit viel Regen und Sturm. Wir beschliessen hier am Kanal zu bleiben, sofern wir auf dem offiziellen Stellplatz unterkommen.
Nach ausgedehntem Duschen und Frühstücken fahren wir gegen Mittag mit der Fähre von Sehestedt Süd zurück nach Sehestedt Nord. Noch auf der Fähre sehen wir drei freie Parzellen. Bis wir eintreffen, erwischen wir gerade noch die letzte. Glück gehabt! 

Hier steht man schräg versetzt, wodurch alle die Sicht auf den Kanal geniessen können, egal ob sie vorwärts oder rückwärts auf der Parzelle stehen. 

Auch haben wir Glück, dass es bei unserer Ankunft gerade trocken ist. Denn immer wieder schüttet und stürmt es gewaltig.
Hie und da scheint die Sonne für 2 Minuten durch. Dann beginnt das Spiel von vorne. 

In Intervallen der Schleusenabfertigung kommen laufend Schiffe vorbei. Bei Regen versuchen wir die Pötte aus dem Mobi zu erwischen, aber oft passen sie auch nicht in unser Fenster. Wir finden das faszinierend hier 

Auch der historische Raddampfer FREYA kommt auf seiner Tour vorbei. Hinter der weissen Luxus Yacht auf dem nächsten Foto folgt ein Begleitboot mit Bodyguards (leider nicht auf dem Bildl). Da muss wohl eine wichtige Persönlichkeit an Bord sein.

Es kommen auch viele Segler vorbei. Die von Brunsbüttel nach Kiel-Holtenau östlich unterwegs sind, können den Westwind ausnützen. Sie müssen allerdings immer den Motor mitlaufen lassen, denn grundsätzlich ist auf dem NOK das Segeln verboten. Am späten Nachmittag verschwinden Regen und Wolken immer mehr. Da wollen wir einen Spaziergang durch den Ort machen.

Etwas erhöht liegt ein Restaurant und ein Kiosk, der auch Kuchen und kleine Gerichte anbietet. Die Leute können windgeschützt in Strandkörben oder kleinen Häuschen sitzen

Von dort oben sieht man gut auf den Kanal und den Stellplatz. Das Fernsehen kommt wohl auch noch.

Im Dorf können wir zuerst ausser ein paar verlassenen Restaurants nicht viel entdecken. 

Aber die Kirche ist von aussen und auch innen wunderschön. Wegen einer Hochzeit mussten wir lange warten, bis wir das Innere sehen konnten, aber das Warten hat sich gelohnt.

Das Brautpaar wird von 5 riesigen Traktoren erwartet. Alle bangen, dass es wieder regnen könnte.

Die kleine «Alte Schule» ist ein wahres Schmuckstück, wie auch das Pfarrhaus. 

Auf unserem Rückweg entdecken wir im Garten von «Knuti’s Fahrrad Werkstatt» noch jede Menge kunterbunte Objekte.

Alles ist sehr liebevoll hergerichtet. 

Nach dem schlechten Wetter und dem «Schiffe bestaunen» haben wir dann doch noch einiges vom Dorf sehen und erleben können. 

Gefahren: 300 Meter, inklusive Fähre

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