44. Tag: Neumünster-Einfeld – mobiblog.ch

44. Tag: Neumünster-Einfeld

Der Tag fängt bei kühlen 11° sonnig an. Aber schon um 11 Uhr ist das vorbei und der erste Regen fällt. 

Ein Reinigungsfahrzeug der Gemeinde versucht das Wasser auf dem Platz aufzusaugen. Nach der zweiten Fahrt gibt er es auf. Das kleine Gerät ist für solche Wassermassen viel zu klein. 

Glückstadt ist eigentlich immer wieder einen Besuch wert, aber das Wetter ist uns dafür zu ungemütlich. Wir waren ja schon mehrmals hier: Siehe Blogbetrag vom 6. Juli 2019 und vom 7. Juli 2019.

Und dann kommt plötzlich noch ein Schreck dazwischen: 

Unser Kühlschrank zeigt 20° plus an. Und im Tiefkühlfach sind die Beutel mit Gemüse schon angetaut. 
Was ist los? Gas haben wir, denn die Heizung läuft ja. Jedoch ist die Flamme des Kühlschranks kaum zu hören. Ein Umschalten auf 12V-Betrieb scheint auch nichts zu bringen. Auch da kommt ein Störsignal mit einem roten Symbol. Mist!

Während Michael im Internet nach einem Service des Herstellers Dometic sucht, kocht Renate das ganze Tiefkühlgemüse. Den empfindlichen Inhalt des Kühlschranks laden wir in die Heckgarage um. Dort lagert es bei den heutigen Temperaturen kühler als im Mobi. 

Im etwa 50 Kilometer entfernten Kaltenkirchen gibt es eine Servicestelle und die wollen uns auch helfen. 

Vorher gibt es noch Gemüse zum Mittagessen. Viel Gemüse! 

Eigentlich wollten wir ja in nördlicher Richtung weiterfahren. Kaltenkirchen liegt jedoch östlich und die Route dorthin kommt uns vor als müssten wir gegen den Wind aufkreuzen. Eine «Wende» nach der anderen, denn direkt östlich verlaufende Strassen scheint es nicht zu geben. Jedenfalls kann unser Navi keine finden. 

Wir geniessen auch diese Fahrt, obwohl es immer wieder regnet und für gute Fotos das Licht fehlt. Wir sehen viele mit Reet gedeckte Dächer. Auch wieder viel Wasser in der Landwirtschaft und schöne Baumalleen. Aber auch unzählige, der von Renate so geliebten, Goldulmen, die sie täglich 50mal fotografiert und Michael sie danach 49mal löschen muss. 

Bei der Firma QW Caravan-Service werden wir freundlich empfangen. Herr Werbensky unterbricht seine Arbeit und widmet sich gleich unserem Problem. Er meint, dass der Brenner, ein Verschleiss-Teil, ersetzt werden sollte. Das lassen wir dann auch ausführen. Nun hoffen wir, dass alles wieder in Ordnung ist.

Wir setzen unsere Fahrt auf der A7 in nördlicher Richtung fort. Allzu weit wollen wir heute aber nicht mehr fahren. 

Wir landen in Einfeld, einem Vorort von Neumünster auf einem Stellplatz am Einfelder See. Es stehen Camper aus vier Nationen hier: ein Niederländer, ein Deutscher, ein Däne und ein Schweizer. 

Gefahren: 100 km

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