Heute haben wir erst am Nachmittag eine Verabredung in Bad Rappenau, nicht weit von hier.
Der nächtliche starke Regen hat Spuren hinterlassen. Nicht nur Pfützen im Freien, sondern auch im Inneren des Mobis im Fahrerhaus. Es tropft von oben. Irgendwo muss eine undichte Stelle sein. Wir hatten dies auch schon früher, aber sehr selten. Aber nie konnten wir den Grund finden.
Heute führt uns die Feuchtigkeit hinter der Verkleidung zur Ursache. Das Wasser kommt über eine undichte Positionsleuchte ins Innere. Bei der jährlichen Dichtheitskontrolle bei LMC war das nie zu erkennen gewesen.
Mit etwas neuer Dichtmasse lässt sich das nun leicht beheben.
Auf der Weiterfahrt überlassen wir die Routenplanung unserem Navi. Der führt uns (auf kürzestem Weg) auf recht steilen und kleinen Strassen über die Höhe (366m.ü.M.) via Hüffenhardt nach Bad Rappenau. Im Neckartal wäre es wohl etwas weiter, aber sicher einfacher zu fahren gewesen.
Bad Rappenau hat einen hübsch oberhalb eines Parks gelegenen Stellplatz. Die Anmeldung und Bezahlung der Gebühr ist jedoch (noch) etwas umständlich. Dazu muss man zur etwa 500 Meter entfernten Tourist-Information in der «RappSoDie» (das Sole- und Sauna-Paradies) laufen. Und deren Öffnungszeiten stimmen blöderweise nicht mit den Angaben auf dem Stellpatz überein. Aber wie wir beim zweiten Anlauf erfahren, soll das Bezahlen bald via Parkautomat kundenfreundlicher möglich sein.
Nachmittags holen uns Ingrid und Thomas ab. Die beiden Einheimischen zeigen und erklären uns viel über die Entstehung der Bäderstadt:
Im Jahre 1822 stiess Heinrich Rosentritt in 175 Meter Tiefe auf ein reichhaltiges Salzlager und begründete die Rappenauer Salinen. Darauf basiert der Erfolg der Kureinrichtungen und Kliniken bis heute.
Die Landesgartenschau von 2008 hat zu grosszügigen wunderschönen Parkanlagen beigetragen.
Anschliessend an den Rundgang sind wir bei Ingrid und Thomas zuhause zu feinem Kaffee und Kuchen zu Gast.
Abends gehen wir gemeinsam zum «Italiener», einem tollen Lokal, wo wir ganz ausgezeichnet essen.
Danach werden wir von den beiden durch das nächtliche Bad Rappenau zum Stellplatz begleitet. Wir hatten sehr schöne Stunden zusammen.
Durch Ingrid und Thomas haben wir in kurzer Zeit ein gutes Bild von Bad Rappenau bekommen.
Zudem hatten wir Glück mit dem Wetter. Nach einem letzten Schauer um die Mittagszeit blieb es trocken.
Beim Foto zum «Feuerbeet» oben kam im richtigen Moment sogar die Sonne durch.
Auf dem Rückweg zum Mobi hatten wir auch nach 21 Uhr immer noch milde 20°.
Gefahren: 30 km
Vielen lieben Dank euch Beiden für den lieben Besuch und die schönen gemeinsamen Stunden. Viel Spaß und viele liebe Menschen und Eindrücke auf eurer weiteren Tour wünschen euch Ingrid und Thomas.
Liebe Ingrid, lieber Thomas
Danke auch für eure kompetente Fremdenführung. Ohne diese hätten wir wohl viel Sehenswertes von Bad Rappenau verpasst.
Die schönen Stunden mit euch werden in bester Erinnerung bleiben.
Liebe Grüsse, Renate und Michael