Tag 43: Vom Main an den Neckar – mobiblog.ch

Tag 43: Vom Main an den Neckar

Heute morgen haben wir zuerst einen Termin in einer Reifenwerkstatt. Wir bekommen Ersatz für unsere erneuerungsbedürftigen Vorderreifen. 

Das haben wir schon von unterwegs organisiert und alles hat bestens geklappt. Reifen-Bauer in Eichenbühl können wir also weiterempfehlen. Einer dieser Kleinbetriebe, zu denen man sofort Vertrauen hat. Logisch, der Chef, – auch ein Michael, packt selbst an und seine Frau Petra macht den administrativen Teil.  Sie selbst sind auch Reisemobilisten. 

Unsere Fahrt geht weiter über Hardheim – Buchen, wo wir bei einem grossen Baumarkt auf dem Parkplatz unsere Mittagspause machen.  

Hier ist dieser Monster-Truck geparkt. Er ist wohl Teil dieser baldigen Show in Buchen. Das sind schon andere Reifendimensionen als bei unserem Mobi! 

Schon bald kommen wir an den Neckar und den kleinen Stellplatz in Obrigheim. Wir wollen hier das heutige schöne Wetter geniessen. 

In der Gemeinde mit etwas über 5000 Einwohnern wird seit 1847 Gipsbergbau betrieben. Damit ist diese Grube die älteste, aber auch grösste Untertagegipsgrube in Deutschland. 
Ab 1961 wurde hier auch das erste kommerziell genutzte AKW Deutschlands betrieben, das 2005 auch als eines der ersten wieder stillgelegt wurde. Als Ersatz wurde ein Biomasseheizkraftwerk errichtet, das seit 2009 eine Wärmeleistung von 22,5 MW liefert. 

In diesem Jahr feiert die Gemeinde Obrigheim ihren 1’250. Geburtstag! Hier folgt eine Fotogalerie unseres Rundgangs. 

Viele der alten Bauten sind hübsch renoviert, andere angesichts ihres Alters schon wieder reizvoll. Gelungen ist ein Geschäftszentrum entlang der Ortsdurchfahrt. Auf mehreren Ebenen entstanden hier in den 1970er Jahren Geschäfte und eine Fussgängerzone. Die evangelische Kirche ist auch hübsch, aber, wie üblich, nicht zugänglich.

Der Stellplatz liegt sehr schön am Neckar. Seit langer Zeit sitzen wir wieder einmal im Freien bei angenehmem Wetter und geniessen das sehr. Was die Aussicht betrifft, so muss man beim Blick auf die Verladestation auf der anderen Seite des Neckars schon ein Auge zudrücken. 

Spät abends, während dieser Blogbeitrag entsteht, setzt heftiger Regen ein. Aber wir sitzen gemütlich im Trockenen.

Gefahren: 70 km

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