Heute Morgen bietet sich ein herrliches Panoramabild aus der Dachluke. Sonne pur. Das wird wohl wieder ein schöner warmer Tag.
Gestern Abend sassen wir erstmals in diesem Jahr abends noch lange draussen. Als wir nach 24 Uhr zu Bett gingen, waren draussen immer noch 21 Grad. Es ist Sommer hier. Noch aber sind wir diese Temperaturen nicht gewöhnt.
Die Glocken der Kirche bimmeln zu allen möglichen und unmöglichen Tages- und Nachtzeiten. Manchmal ertönt auch ein Glockenspiel. Es scheint, als würden dazwischen die Glocken immer wieder neu gestimmt.
Lange hören wir gestern Abend auch einen grösseren Hund bellen. Als der endlich Ruhe gibt, macht ein kleiner Kläffer lange auf sich aufmerksam. Aber nach Mitternacht waren beide müde und wir schlafen schön ruhig.
Heute wollen wir einen Ausflug nach Domodossola unternehmen. Der Stellplatz dort liegt nahe beim Zentrum. Zum Parken ideal, aber zum Übernachten nicht sehr attraktiv.
Wir schlendern durch das überschaubare «Centro Storico», das Historisches Zentrum.
Es herrscht auch in Natura emsiges Treiben. Der kleine Markt hat bis 13 Uhr geöffnet. Natürlich werden wir zum Degustieren animiert und natürlich kaufen wir ein Stück feinen Käse.
Auffallend viele junge Leute sind unterwegs. Es scheinen Schüler zu sein. Alle laufen hier (noch) mit Maske herum, nicht nur in den Läden. Die Restauration im Freien ist allgemein gut besucht.
Pasta in allen Formen . . .
. . . und Süsses in grosser Auswahl
Wir stossen in einer ruhigen Seitenstrasse auf ein familiengeführtes kleines Restaurant. Die Mama sitzt am Eingang. Die Tochter serviert. Ihr Bruder macht die Küche.
Wir bestellen das 3-gängige Tagesmenue à 14 Euro. Jeder Gang bietet zwei Alternativen zur Auswahl. Uns hat es sehr geschmeckt.
Wir sind so satt, dass uns der Gang zum Parkplatz guttut. Heute haben wir die Altstadt fast für uns. Morgen ist Marktag in Domodossola. Da kommen die Besucher von weit her und das wäre für uns zuviel Trubel.
Nun fahren wir wieder zurück nach Crevoladossola auf den gleichen Stellplatz. Die Aussentemperatur liegt bei 30 Grad im Schatten. Da bewegen wir uns für den Rest des Tages nicht mehr viel. Und wenn wirklich nötig, dann nur noch ganz, ganz langsam.
Gefahren: 20 km (auf einem schrecklich holprigen Autobahnstück)