99. Tag, Samstag, 1. September 2018
Auf dem Bauernhof hat es uns sehr gefallen.
Die Idylle der alten Maschinen überall (andere würden Sauordung dazu sagen) stören uns nicht.
In einem der alten Gewächshäuser ist eine Midget-Golfbahn angelegt. Eine Gesellschaft feiert hier gerade einen Geburtstag.
Die Bäuerin schmeisst hier den Hofladen, sowie das „Camper- und Event-geschäft“ Der Mann bringt den Leuten den Kaffee.
Wir wären noch länger geblieben, wenn da nicht die Information wäre, dass die ganze nächste Nacht in der Nähe ein grosses Rockkonzert über die Bühne geht.
So ziehen wir lieber heute schon weiter zu unserem nächsten Ziel, Doesburg an der IJssel.
Der Fluss hat durch die lange Trockenperiode sehr wenig Wasser.
Die Boote im Hafen sehen ohnehin schon nicht viel von der Landschaft.
Für Reisemobile sind hier auf der ehemaligen Pier Plätze reserviert.
Auf dem Bauernhof standen wir ländlich idyllisch, aber dafür sind wir hier in ein paar Minuten in der Altstadt.
Aus der Blütezeit im Mittelalter durch Schifffahrt und Handel, als Doesburg Hansestadt war, stammen viele historische Bauten. Dies ging so lange gut, bis der Hafen versandete und die IJssel zu wenig Wasser führte.
Auf unserem ersten Rundgange kommen wir
zum ältesten Stadtbierhaus der Niederlande
zur Martinikerk (heute nur von aussen)
und auf dem Heimweg durch einige Geschäftsstrassen
Am neu gestalteten Ijsselkai sind in heutiger Architektur moderne Wohnhäuser entstanden.
Ein Niederländer kommt mit seinem jungen „Labradoodl“ vorbei. Es ist eine Züchtung aus Labrador und Pudel aus Australien. Ein herziger Hund, mit dem sich Renate gleich anfreundete.
Wir wollen heute Abend wieder einmal unseren Grill gebrauchen. Es ist so warm, dass wir in der Abendsonne essen können.
Und bei Sonnenuntergang entsteht eine besondere Hafenromantik.
Gefahren: 20 km