39. Tag, Dienstag, 3. Juli 2018
Nachts hat es geregnet und zwar so heftig, dass sogar Renate davon wach wurde. Als wir morgens weiterfahren wollten, konnten wir aber die Auffahrkeile bei Trockenheit einpacken.
Unser erstes Ziel war ein Serviceplatz zum Entsorgen. Dort angekommen, war dieser aber momentan nicht in Betrieb.
In Granville, unserem nächsten Ziel, war der erste Stellplatz wegen einer Veranstaltung für einige Tage gesperrt. Kein Problem, denn es gibt noch einen weiteren Platz in Granville. Aber um dort hinzukommen, wurden wir gefordert. Unser Navi lotste uns durch schmale Einbahnstrassen. Als es dann einmal rechts ab gehen sollte, war die Strasse durch geparkte Autos so eng geworden, dass ein Durchkommen unmöglich war. Irgendwie gelang es in diesem Chaos zu wenden und nach 50 Metern gegen die Fahrrichtung wieder auf eine legale Strasse zu kommen. Über einen grossen Umweg, anfangs nur unter Protest unseres Navi’s, erreichten wir den Platz, auf dem wir erfolgreich entsorgen konnten.
Zum Glück liegt dieser Platz auf der Anhöhe beim Leuchtturm am „Cap Lihou“ und der alten befestigten Stadt auf dem Roc de Granville mit der Kirche „Notre Dame“. So müssen wir keine grossen Steigungen mehr gewältigen. Es ist nämlich sehr schwül und heiss.
Unter uns liegt die Unterstadt und der Hafen mit über 1000 Liegeplätzen für Segelboote.
Beim Hinauffahren schwammen diese Boote noch.
Bei der Rückfahrt lagen sie schon trocken.
Hier ist ja auch der grösste Tidenhub Europa’s.
Der Stellplatz hier war uns etwas zu nüchtern, um zu bleiben.
Also zogen wir weiter, zuerst noch einmal durch die schmalen Sträßchen von Granville,
später noch einmal auf der schmalen Zufahrtsstrasse zum Stellplatz in Bréville-sur-Mer
und vorbei an schönen ländlichen Anwesen.
Aber die Mühe hat sich gelohnt.
Wir stehen hier an den Dünen mit Sicht auf’s Meer. Gegenüber liegt ein Hippodrom.
Nach 30 Metern haben wir vom Kamm der Düne die Aussicht auf den Strand.
Es ist fast Ebbe.
Hier werden Austern bewirtschaftet.
Wieder stehen wir schön ruhig in Mitten der Natur.
Ach ja, wir bekamen immer wieder kurze Regenschauer ab. Deshalb sind einige Fotos auch sehr dunkel geworden.
Gefahren: 30 km