Der Himmel ist heute Morgen bedeckt bei 19°. Das macht uns den Abschied von dieser schönen Gegend etwas leichter.
Nach wenigen Kilometern halten wir in Dals Långeds bei der Ver- & Entsorgungsstation. Einfach, aber sauber, sogar mit einem Bodeneinlass für das Grauwasser, letzteres ist in Schweden oft Mangelware.
Daneben sticht uns ein Blumenschmuck ins Auge. Was wie kleine Stiefmütterchen aussieht, identifiziert unsere schlaue Pflanzen-App als «Elfenspiegel».
Der Elfenspiegel gilt als Newcomer unter den Balkon- und Kübelpflanzen Er erfreut sich dank seines üppigen Wachstums, der duftenden Blüten und des reichhaltigen Nektars für Insekten, größter Beliebtheit. Wegen seiner farbenfrohen Blätter ist er kaum mehr als Zierpflanze wegzudenken.
Wir besuchen in Dals Långeds auch noch den Coop. Der hat hier aber ein so bescheidenes Sortiment, dass wir leider nicht alles bekommen.
Durch die heute recht trübe schwedische Landschaft geht unsere Fahrt weiter nach Åmål. Es ist eine Stadt mit etwa 9’000 Einwohnern, liegt noch in der Provinz Dalsland am Westufer des Sees Vänern.
Hier finden wir einen ausgewachsenen Coop und erhalten den Rest unserer Einkaufsliste und noch mehr. Wir schauen uns in Åmål noch etwas beim Hafen um, sonst verpassen wir hier nicht viel.
Weiter geht es vorbei an den hübschen schwedischen Häusern in allen Farben.
Später fahren wir über kleine und kleinste Strassen, bzw. Waldwege zu einem idyllischen Stellplatz bei einem kleinen Gästehafen bei Segmon. Wir sehen aber gleich, dass hier kein Platz mehr für uns ist. Einige stehen schon kreuz und quer. Das müssen wir nicht haben.
So fahren wir noch einige Kilometer weiter. Dort kennen wir bei Slottsbronn von 2021 einen kleinen Stellplatz am Wasser. Der kleine Platz wurde allerdings inzwischen 100 Meter vorverlegt und enorm vergrössert. Etwa 10 Camper und Wohnwagen stehen schon hier und bis abends sind es sicher doppelt so viele. Was sehr selten zu sehen ist: Auf der Willkommenstafel werden 4 Meter Abstand zum nächsten Camper vorgegeben.
Schade nur, dass einige das offenbar nicht lesen können.
Wir erwischen einen der beliebten Randplätze.
Solange es noch nicht regnet, schauen wir uns gleich noch etwas um.
Wo jetzt ein Wendeplatz ist, war früher der ganze Stellplatz. Der Badeplatz weiter hinten besteht nach wie vor und ist gut besucht.
Das Rot des Bergholunders fällt sogar ohne Sonne auf. Wir schauen aber, dass wir uns im Mobi verkriechen, denn wenig später kommt schon der erste Regenschauer. Da ist vom Fjord zum See Vänern nicht mehr viel zu sehen.
Gefahren: 100 km