92. Tag, Sonntag, 18. August 2019
Heute ist es den ganzen Tag regnerisch trüb. Etwas heller wird es erst abends, kurz vor dem Eindunkeln.
Auf der Herrentoilette im sehr gepflegten Sanitärgebäude hängen einige „hinterlistige“ Sprüche.
Hier eine Selektion derer, die auch für Damen zumutbar sind.
Nachdem wir die Warteschlange vor der Entsorgungsstation überwunden haben, verlassen wir Wismar und fahren auf die Insel Poel.
Poel ist über einen befahrbaren Damm mit dem Festland verbunden. Mit einer Fläche von 36 km2 ist sie die siebtgrösste deutsche Insel und zählt 2500 Einwohner (ohne Touristen).
Wir fahren etwas auf der Insel herum und landen schlussendlich auf einem riesigen Stellplatz neben einem noch riesigeren Campingplatz in Timmendorf/Poel.
Trotz des Nieselregens unternehmen wir einen ersten Erkundungs-Rundgang.
Es ist ein sehr überschaubarer, auf Badegäste eingestellter Ort. Bei diesem miesen Wetter haben die sich aber fast alle irgendwo verkrochen.
Im kleinen Hafen liegen heimische Fischerboote und nur einige wenige Sportboote/Gastlieger. Da die Einfahrt nach Westen ungeschützt offen ist, dringt ungehindert Schwell hinein. Hier bei diesem Wetter zu liegen, ist kein Vergnügen.
Vor einiger Zeit segelten Michael mit Franz und Dieter und dessen Yacht FREEDOM auf dem Weg von Wismar nach Warnemünde auch hier vorbei. Schöne Erinnerungen werden wach.
Wir kaufen eine anständige Portion Räucherfisch vom Kutter im Hafen. Das wird mit Pellkartoffeln und Salat eine feine Mahlzeit für morgen.
Die Küste ist Wind und Wellen stark ausgesetzt. Das Kliff am Westufer weicht dadurch jährlich um 45 cm.
Es ist mit etwa 20° eigentlich nicht kalt. Trotzdem sind wir bei diesem feuchten Wetter gerne zurück im trockenen und 23° warmen Mobi (ungeheizt).
Gefahren: 30 km