Heute wollen wir hoch hinaus. Ziel ist die Wasserkuppe. Das Wetter morgens ist wolkenlos sonnig. Mit einem Regenrisiko von 20% und einer Niederschlagsmenge von nur 0.6 mm ist die Wetterprognose recht vielversprechend.
Teilweise auf der Alleenstrasse umfahren wir Fulda. Über uns die A7.
Schnell ziehen Wolken auf. Manchmal haben wir noch Glück und können bei Sonne Fotos machen.
Wir kommen höher und höher, aber leider ziehen immer mehr Wolken auf.
Auf der Wasserkuppe erwarten uns Regen und Sturm und machen den Aufenthalt unangenehm. Die Wasserkuppe ist mit 950 m.ü.M. der höchste Berg der Rhön und zugleich die höchste Erhebung in Hessen. Auf dem Berg, der überregional als „Wiege des Segelflugs“ bekannt ist, entspringt die Fulda. Weitere 30 Bäche haben hier ihren Ursprung.
Ein Flugbetrieb ist bei diesen Verhältnissen nicht möglich. Die Schleppmaschinen für die Segelflugzeuge stehen sicher am Boden.
Bei schönem Wetter hätten wir hier gerne eine kleine Wanderung gemacht und die Aussicht von hier oben genossen. So aber verziehen wir uns nach ein paar Fotos im Regen schnell wieder in den trockenen und warmen Mobi.
Grosse Parkplätze und auch ein Stellplatz für Reisemobile ist für grossen Besucherandrang ausgerichtet. Heute ist nicht viel los. Aber einige Oldtimer Traktoren haben einen Ausflug hier hinauf gemacht.
Wir fahren bergab auf einen Stellplatz im nahen Poppenhausen.
Es ist immer wieder erstaunlich, was derart kleine Ortschaften für uns Reisemobillisten bieten. Hier sind es 12 Stellplätze, sauber am Hang terrassiert für 6 €/24h. Strom und Wasser kosten bei Bedarf extra. Die Entsorgung ist kostenlos.
Es ziehen immer wieder heftige Regenschauer über uns. Die haben den positiven Wetterbericht wohl nicht mitbekommen.
Wir wagen einen Spaziergang in den kleinen Ort.
Gleich nebenan weiden die Rhön-Lamas. Heute ist nach Trecking keine Nachfrage.
Aufmerksam werden wir von einigen beäugt.
Die vielen Giesskannen auf dem Friedhof werden heute wohl nicht gebraucht.
Hier einige dieser lustigen Laufenten in einem Vorgarten bei ihrer Polonaise.
Der nächste Regenschauer zwingt uns bald zur Umkehr. Weiter als bis zur Kirche kommen wir nicht.
Ganz in der Nähe ein besonderes Denkmal zum Thema Demut.
Gefahren: 70 km