Der Tag beginnt sonnig hier oben. Das Wasser vor unserem Eingang ist versickert, sodass wir wieder trockenen Fusses aussteigen können.
Über der Wolkendecke geniessen wir noch einmal bei viel Sonne die schöne Umgebung, bevor wir talwärts fahren.
Unterwegs staunen wir wie man hier am steilen Hang baut.
In Hérémance tauchen wir in die Wolkendecke ein.
Schon bei der Bergfahrt war uns diese Kirche aufgefallen, wir konnten aber nirgends anhalten. Jetzt finden wir einen Parkplatz und wollen das so modern wirkende Bauwerk anschauen. Tatsächlich wurde die Kirche Saint-Nicolas schon 1971 eingeweiht.
Es ist ein multifunktionaler Bau mit Ecken und Kanten, der sicher bei vielen Betrachtern stark polarisiert. Auf jeden Fall eine grossartige Beton-Architektur, perfekt dem Hang angepasst.
Das Innere ist auch sehr speziell. Uns hat es sehr gefallen und auch die Akustik ist auffallend gut.
Alt und neu stehen hier in einem gelungenen Kontrast, wie wir finden.
Weiter talwärts kommen wir unter die Wolken und ins Rhonetal. In Sitten/Sion kaufen wir wieder einmal Proviant nach. Zum Ver- und Entsorgen fahren wir, unweit von Sitten, nach St. Léonard auf einen uns schon bekannten Stellplatz. Wir waren damals hier, um den unterirdischen See «Lac souterrain» zu besuchen.
Dieser Stellplatz ist hübsch angelegt und hat eine perfekte Infrastruktur. Neben V&E ist auch Strom im Preis inbegriffen und ein sauberes Toilettengebäude gibt’s obendrein.
Nette Camper-Nachbarn gibt es auch und so beschliessen wir, die heutige Nacht hier zu bleiben.
Wenn wir morgens auf 1700 Meter ü.M. noch eine Temperatur um die 10 Grad hatten, sind es hier unten im Rhonetal auf 500 müM. über 25 Grad. Dies, obwohl am Nachmittag ein Regenschauer durchzog, aber keine nennenswerte Abkühlung brachte.
Den restlichen Tag verbringen wir mit Lesen und mit den Nachbarn Kontakt pflegen.
Gefahren: 30 km
Viele Grüße vom Womo direkt vor Ihnen.
Hallo Sabine und Ralf
Gruss zurück. Wir noch beim Kartenspielen.
Bis morgen
Renate und Michael