88. Tag, Dienstag, 21. August 2018
Wir verabschieden uns von den netten Platzbetreibern July und Adriaan. Er betreibt mit 66 Jahren noch immer den Landwirtschaftsbetrieb. Sie kümmert sich um den Minicamping.
Renate imponieren die mächtigen Reifen. Schon früh morgens ist es schwül und warm.
Bei der Zandkreeksluis zwischen der Oosterschelde und dem Veersen Meer öffnet gerade eine der zwei Brücken vor und hinter der Schleuse. In dieser Zeit läuft der Verkehr über die zweite Brücke. Dadurch wird der Strassenverkehr nie aufgehalten.
Hier schwimmen Fässer im Wasser, in denen wohl Muscheln oder Austern gezüchtet werden.
Unser erstes Ziel ist Goes, obwohl es ein Umweg ist. In diesem schönen Ort sind wir schon Jahrzehnte nicht mehr gewesen.
Wir machen einen Rundgang am Hafen vorbei, an der protestantischen Kirche, die „Grosse oder Maria Magdalenakirche“ und der gleichnamigen römisch-katholischen Kirche „H. Maria Magdalena“.
Es ist heute auch gerade Markt, und wir decken uns mit einheimischen Erdbeeren ein.
Auf der Weiterfahrt kommen wir noch einmal über die „Zeelandbrücke“. Es herrscht so starker Dunst, dass man nicht weit sehen kann.
Die Möwen stehen regelrecht im Wind. Wenn sie im Wasser Beute sehen, stürzen sie blitzartig nach unten.
Beim Grevelingerdamm die gleiche schlechte Sicht durch starken Dunst.
Beim Damm zwischen Haringvliet und Hollands Diep sieht es auch nicht besser aus. Auch nicht mit einem Fernglas.
Die Strassen sind sehr gut zu fahren. Allerdings sorgt die durchgezogene Mittellinie dafür, dass man quasi den ganzen Tag das gleiche Fahrzeug vor sich hat, sofern dieses nicht abbiegt. Aber da der Verkehr flüssig läuft, muss man auch nicht überholen.
Die letzten Wegkilometer zu unserem Ziel führen dann noch über sehr schmale Strassen hoch auf einem Deich.
Grosse Felder links und rechts: hier Rosenkohl, da Kartoffeln, dazwischen Pferde und Schafe.
Kurz vor unserem Ziel in dem kleinen Ort Strijensas gab es noch eine Schrecksekunde, als dieses Schild mit der Höhenbegrenzung auftauchte.
Es war aber nur falsch ausgeschildert. In der Höhe war effektiv mehr Raum als seitlich.
Hundert Meter weiter war dann der Stellplatz direkt beim Hafen. Schade, sind Vreni und Jögge nicht hier.
Der Hafen ist grösser als das Dorf.
Ausser diesem Reiher ist nicht viel zu sehen.
Natürlich die alte Brücke von 1808
Und später der schöne Sonnenuntergang.
Gefahren: 100 km, inkl. dem Hin und Her nach Goes