Mittwoch: Wir verlassen die Gegend vom würzigen «Appenzeller Käse» und landen in „Mostindien„.
Ziel war heute einen Campingplatz zu finden, auf dem wir weiter ausruhen können. Damit wurden wir nämlich gestern nicht ganz fertig.
Der erste Versuch auf einem Campingplatz in Gonten scheiterte an Überbelegung. Vor einer weiteren Absage klären wir telefonisch ab, ob noch Platz vorhanden ist. Die Campingplätze sind in diesem Jahr aussergewöhnlich gut ausgelastet.
So machen wir uns auf den Weg nach Winden im Thurgau, einen uns bisher unbekannten Ort, nicht weit vom Bodensee.
Unser Navi führt uns über Roggwil. Eine gute Wahl, denn sonst hätten wir die schönen Häuser und das Schloss nicht entdeckt.
Nicht schlecht, was den Mönchen und Brüdern des Klosters St. Gallen als Erholungsstätte diente.
Wir fahren durch grosse Obstplantagen, woher der Thurgau seinen Spitznamen «Mostindien» bekommen hat.
Der Campingplatz ist neben der Landwirtschaft Teil des Konzeptes «Ferien auf dem Bauernhof.
Hier steht man mit viel Platz ganz locker neben den Obstbäumen. Der Platzwart warnt aber ausdrücklich davor, sich nicht unter die Bäume zu stellen. Das könnte Beulen im Dach geben.
Hier wird heute gerade Apfelmost produziert.
Auch Kühe laufen im Gänsemarsch zu ihrer Weide. Und sie befolgen auch brav das Verkehrsschild.
Bei unserer Ankunft war der morgendliche Herbstnebel gerade verzogen. So geniessen wir einfach das schöne Wetter und das Nichtstun.
Ganz ohne «Computerarbeit» ging es dann doch nicht, zudem ist auf diesem Campingplatz WLAN im Preis inbegriffen. Es ist zwar langsam, schont dafür aber unser Mobilfunk-Guthaben. Es ist sehr schön hier.
Natürlich geniessen wir auf dem Campingplatz auch die viel geräumigere Dusche und das üppigere Wasser als in unserem Mobi.
Gefahren: 50 km