Michael hat schlecht geschlafen, was ganz selten vorkommt.
Vielleicht lag es am Vollmond.
Wir starten leicht bekleidet zu einem Spaziergang, denn in der Sonne ist es recht warm.
Rote Seerosen haben wir selten gesehen.
Die Paarung von Libellen scheint ein längerer Akt zu sein. Sie ruhen sich auf Renates Arm etwas aus
Kaum sind wir im Schatten des Waldes, wird es uns zu kalt und wir holen uns im Mobi wärmere Kleidung. Irgendwann haben wir auch wieder Sicht auf den See.
Dann kommen wir zu einem Waldlehrpfad:
Nur sehr wenige Namen sind im Deutschen ähnlich.
Wir wollen heute aber noch ein Stück nordwärts fahren. Das Ziel ist ein Stellplatz bei Gräfnäs.
Wir wählen eine «grüne Route». Die ist auch wirklich schön, führt allerdings durch sehr hügeliges Gelände.
Für unsere Mittagsrast verlassen wir die Strasse 180, weil kein Parkplatz kommt.
Etwa nach einem Kilometer finden wir bei Hampedal einen Waldweg, der eigentlich Ruhe verspricht.
Aber hier scheint eine beliebte Motorradstrecke zu sein. Pausenlos knattern ganze Heerscharen vorbei.
Unsere Fahrt geht auf der Berg- und Talstrasse 180 weiter an unseren Zielort Grävsnäs.
Der Stellplatz liegt hier, wie so oft, auch in Seenähe.
Allerdings stehen wir hier erstmals mit vielen Campern in einer Reihe. Für eine Nacht ist dies auch ok.
Die Abendsonne lockt alle aus ihren Campern. Unsere Nachbarn auf der einen Seite kommen – einmal mehr – aus den Niederlanden Sie sind 10 Jahre jünger als wir und waren früher auch Segler. Auf der anderen Seite stehen sehr nette Schweden. Mit beiden haben wir sofort Kontakt.
Die Niederländer Allied und Freek-Jan führen ein interessantes Leben. In den Wintermonaten leben sie in Gambia und kümmern sich um ihre Stiftung „Baobab Nursery School“.
Bei uns gibt es Kaffee und Vanille-Eis. Sehr lecker! Sobald die Sonne nicht mehr scheint, ist es sofort kühl.
Unser Standort.
Gefahren: 60 km