Unser erstes heutiges Ziel ist die Schwebefähre in Bilbao, die älteste der Welt, welche heute noch voll in Betrieb ist. Das von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärte Werk von Alberto de Palacio wurde 1893 eingeweiht. Diese Brücke über den Fluss Nervión ist 45 m hoch und 160 m lang.
Eine Konstruktion, wie wir sie von der Schwebefähre unter der Hochbrücke in Rendsburg kennen. Dort führt sie über den Nordostseekanal.
Wir setzten aber nicht über, sondern machen nur Fotos vom Ufer aus.
Prächtige Gebäude beidseits des Flusses. Im Kontrast dazu auch riesige Krananlagen.
Ein Besuch im hiesigen Guggenheim-Museum wäre eigentlich ein Muss. Jedoch 11’000 m2 Ausstellungsfläche sind für uns zu anstrengend.
Die Fahrt geht auf der Autobahn durch hügeliges Gelände weiter.
Ab und zu ist das Meer in Sicht. Mit der Natur geht man hier nicht zimperlich um. Ganze Berge werden abgetragen.
Durch die Bade- und Hafenstadt Santander fahren wir nur hindurch. Mit etwa 200’000 Einwohnern zu gross und zu viel Verkehr für uns.
Uns zieht es 50 km weiter nach San Vicente de la Barquera. Einen kleinen Ort, in dem wir 1968, also vor 54 Jahren, einmal wundervolle Zeltferien verbracht haben. Damals trafen wir uns hier mit Oom Jan und Tante Coby Popma aus Middelburg, NL.
Dort wollen wir unbedingt auf alten Pfaden wandeln.
Der Campingplatz macht allerdings erst am 1. April auf. Wir können aber das Gelände einsehen und schöne Erinnerungen werden wach.
Der riesige feine Sandstrand mit den typischen Felsen ist auch noch da. Die Felsen werden bei Flut überspült und bei Ebbe bilden sich in kleinen Wannen lauter Biotope.
Mit vielen anderen Campern übernachten wir in einer der Strassen vor dem Campingplatz.
Die Altstadt von San Vicente de la Barquera liegt auf der anderen Seite es Rio de San Vicente, etwa 1.6 km vom Campingplatz entfernt. Dahin wollen wir morgen über diese Brücke.
Gefahren: 180 km