61. Tag, Mittwoch, 25. Juli 2018
Bevor wir weiterfahren, füllen wir noch etwas Frischwasser nach.
Ausgangs Dorf stehen noch einige wunderbare Häuser.
In Qilleboef-sur-Seine machen wir Halt, bevor wir mit der Fähre über die Seine übersetzen.
Viele historische Bauten, aber recht heruntergekommen.
Eine stolze Mama lenkt ihren Sprössling im Elektro-Jeep per App über die Promenade.
Am gegenüberliegenden Ufer reihen sich einige Raffinerien aneinander und es stinkt nach Gas.
In Lillebonne steuern wir einen Super-U Laden an.
Vorher stossen wir zufällig auf das alte Römische Theater. In den Ruinen wird heute wieder gespielt. Eine grosse Anlage, auf der wir uns eine Weile aufhalten.
Der Super-U Laden hatte inzwischen Mittagspause, was wir nicht erwartet hatten. Es war auch keiner dieser Monsterläden. Da der Einkauf nicht so dringend ist, fahren wir weiter.
Es ist heute wieder unheimlich heiss. Die Erntemaschinen sind voll im Einsatz.
Für unsere Mittagpause finden wir zum Glück einen schönen, schattigen Platz.
Dann erreichen wir unser heutiges Ziel Étretat. Glücklicherweise ergattern wir hier den letzten freien Stellplatz.
Wir laufen in den Badeort mit seinem Kieselstrand und den berühmten Kreidefelsformationen.
Südwestlich liegt die 75 Meter hohe Klippe des „Falaises d’Aval
und östlich die 84 Meter hohe „Falaises d’Amont.
In die markanten Felsbögen kann man bei Ebbe hinein gehen, – und es ist Ebbe!
Bei Flut steht das Wasser 6 bis 8 Meter höher.
Auf den Kieselsteinen läuft es sich wie auf Eiern. Später, auf den nackten Felsen, läuft es sich viel besser.
Die Felsbögen entstanden nicht durch das Salzwasser der Meeresbrandung, wie man vermuten würde, sondern durch einen Fluss mit Süsswasser, der parallel zur heutigen Küstenlinie verlief.
Ein müder Krieger
Der Ort ist sehr touristisch.
Uns gefällt dieser blühende Baum, wie er auch bei Marina und Thomas im Garten steht.
Auf dem Stellplatz ist es sehr eng. Es reicht aber, um genügend Schatten zu machen.
Gefahren: 60 km