Heute wollen wir die grössten Kalkgruben der Welt ansehen
Durch hügeliges Gelände kommen wir nach kurzer Fahrt nach Mønsted. Der Parkplatz ist schon gut gefüllt.
Ein Übersichtsplan vermittelt einen ersten Eindruck von den riesigen Dimensionen. Drei Kassen fertigen den Andrang am Eingang zügig ab. Danach verläuft sich die Menschenmenge.
Nach einem Fussweg von ca 500 Metern leicht abwärts, vorbei an der Dynamitkammer, geht es in den Berg. Schlagartig sinkt die Temperatur auf nur noch 6 bis 8°.
Infotafeln erklären die Entstehung von Kalk.
Nun sind wir froh, dass wir Faserpelz und Windjacke dabeihaben.
Es gibt gut ausgebaute Wege, aber auch recht holprige. Die Grösse der Gänge ist sehr eindrücklich und imposant. Interessanterweise ist auf den Fotos des IPhones viel mehr zu sehen als unsere Augen es wahrnehmen. Auch den Blauton auf den Fotos haben wir nicht wahrnehmen können. Hilfreich sind die Orientierungstafeln, denn in diesem Labyrinth findet man sich nach einiger Zeit nicht mehr zurecht.
Einige Wege sind recht steil und unwegsam. Wir lassen diese lieber aus, obwohl wir gutes Schuhwerk haben. Da gibt es andere, die würden vermutlich auch mit Badelatschen auf’s Matterhorn laufen.
Obwohl alles ähnlich aussieht, halten wir es in diesen weitverzweigten Grubenlöchern lange aus. Immer wieder sagen wir uns: «nur noch eben bis zur nächsten Ecke». Weil es doch immer wieder neue Eindrücke gibt.
Die oft unscheinbaren Steine an den Wänden entfalten sich auf dem Foto oft zu Diamanten.
Dann finden wir doch ein Ende. Beim Schritt ins Freie erschlägt uns dann fast wieder die Hitze.
Das Museum streifen wir nur noch. Alles ist wohl sehr interessant, aber unsere Kräfte lassen nach.
Wir fahren wieder zurück auf den gestrigen schönen ruhigen Platz von Hanne und Flemming im Niemandsland bei Viborg. Die beiden freuen sich, dass wir zurück kommen.
Es steht heute mit uns noch ein Camper aus den Niederlanden hier. Sehr nette Leute, die noch im Berufsleben stehen. Wir müssen die Unterhaltung beenden, denn sonst wird der Blog nicht fertig.
Dieser wird heute wieder einmal sehr bildlastig. Aber wir finden die Stimmungsfotos aus der grössten, von Menschen geschaffenen Kalkgrube der Welt mit den unterirdischen Seen und riesigen Höhlen so spannend. 4 Kilometer Gänge sollen es sein.
Kein Wunder, haben unsere Kräfte zum Schluss nachgelassen.
Gefahren: 30 km
Das ist ja spannend, eine schöne Inspiration für uns.
. . . eine Taschenlampe wäre manchmal noch hilfreich gewesen.