Wir unternehmen morgens vom Stellplatz aus bei schönstem Sonnenschein einen ersten Spaziergang durch die Weinberge in Neipperg.
Im Weinlaub an der Hauswand neben unserem Camper entdecken wir ein ungewöhnlich grosses Blatt.
Gleich neben dem Stellplatz und unterhalb der Burgruine wird allerdings auch etwas Viehwirtschaft betrieben.
Wir erfreuen uns an den verschiedenfarbigen Rebstöcken. Es ist auch interessant zu erfahren, wie die Schädlingsbekämpfung hier mit einer Verwirr-Methode offenbar erfolgreich abläuft.
An einigen Rebstöcken hängen noch Trauben, . . . und sie schmecken sehr süss. Eigentlich kein Wunder nach dem sonnigen Sommer.
Gegen Mittag kommen wir zurück und unsere Fahrt soll weitergehen.
Die Ver- und Entsorgung auf diesem Stellplatz ist einfach, aber sauber gelöst.
Aber schon nach etwa 2 Kilometer Fahrt sehen wir einen Parkplatz, der uns zu einer zweiten Wanderung animiert. Wir wollen das (noch) schöne Wetter ausnützen. Auch hier sehen wir wieder jede Menge Weinberge . . .
. . . aber auch verwilderte Apfelbäume und einige Bienenstöcke.
Später kommen wir zu einer richtigen Apfelplantage. Einer der Erntehelfer reicht uns sogar grosse Äpfel über den Zaun. Eine sehr saftige und gut schmeckende Sorte. Leider haben wir nicht nach dem Namen gefragt.
Diese uralte Weide treibt immer noch aus. Und daneben scheint ein Delfin aufzutauchen.
Auch den Lebenszyklus von Pilzen finden wir am Wegesrand sehr anschaulich dokumentiert. Alles schön nebeneinander.
Zurück auf dem Parkplatz neben einem Teich eines Anglervereins verbringen wir hier den ganzen Nachmittag. Die Sonne ist inzwischen verschwunden und immer wieder regnet es auch. Vermutlich könnte man hier unbehelligt übernachten, aber ein ungutes Gefühl treibt uns weiter.
So fahren wir (viel zu spät) los auf Stellplatzsuche. In Besigheim ist es uns an einer vielbefahrenen Strasse jedoch zu laut. So landen wir in Bietigheim-Bissingen auf einem Stellplatz der Stadt. Sicher auch nicht ganz ruhig, aber während der Nacht hoffentlich doch ruhiger. Die Regengeräusche sind auch schön einschläfernd, solange es nicht zu kräftig schüttet. Ein guter Schlaf wird wohl auch durch unseren heutigen Wandertag gefördert, – und der Schlummertrunk zeigt hoffentlich auch seine Wirkung.
Gefahren: 30 km