Heute um 10:30 Uhr machen wir mit der Inselbahn noch die 90-minütige Premium-Tour. Beim Start steht ein Denkmal von Heinrich Hoffmann von Fallersleben. Er dichtete auf Helgoland 1841 das Deutschland-Lied.
Auf der Tour erfahren wir viel Interessantes über die Insel und deren Bewohner. Wo es etwas zu sehen gibt, halten wir an, so am Kringel, wo fast immer Robben zu sehen sind. Um diese Zeit liegt dort nur ein dicker fetter Geselle, den man fast nicht von den Felsen unterscheiden kann.
Im Wasser schauen überall neugierige Köpfe von Kegelrobben heraus, die darauf warten, dass das Wasser zurück geht und sie auch einen Felsen belegen können. Auf Umwegen fahren wir zur «Langen Anna», zur Basstölpel-Kolonie.
Hier hat man 30 Minuten Zeit die Vögel zu erleben. Ein irrsinniges Treiben mit Gekreische und Geflatter. Am meisten sind die Vögel mit der Pflege des Gefieders beschäftigt.
Und wenn sie sich kabbeln, so geht es ganz schön hart zur Sache.
Das Elektro-Bähnchen fährt durch die Gassen der Oberstadt und in der Unterstadt bis zum Fussballplatz. Vorbei am Hallenbad kommen wir zum Ausgangspunkt zurück.
Hier wartet schon Marina. Sie zeigt uns ihren Arbeitsplatz im Rathaus. Das Treppenhaus ist mit eindrücklichen Fotos ausgestattet.
Anschliessend besuchen wir Tim im Wellenstein-Shop. Wir kleiden uns neu ein und werden damit wohl neue Werbeträger. Dann noch ein letztes Fischbrötchen, denn bald geht unser Schiff zurück auf’s Festland.
Es waren sehr schöne Tage auf Helgoland. Es heisst Abschied nehmen von Jemi, dem Burmakater und von Marina und Tim. Um 16:30 geht unsere Fähre.
Die Überfahrt ist diesmal bei ruhiger See sehr angenehm. Wir essen im Restaurant leckere Matjes mit Bratkartoffeln und die 2.5 Stunden bis zum Anlegen in Cuxhaven gehen schnell vorbei.
In Cuxhaven interessiert uns, wie weit die Schweizer Auswanderer Mirabelle und Alain Caboussat mit ihrem Wasserturm-Projekt sind.
Es gab darüber immer wieder Berichte im Schweizer Fernsehen in der Sendung «Uf u dervo». Es gab jahrelang bürokratische Schwierigkeiten, aber nun scheint das Projekt gelungen zu sein.
Weit wollen wir heute nicht mehr fahren. In unserer Stellplatz-App entdecken wir etwas Ansprechendes in Ihlienworth (liegt in Deutschland!), sehr ruhig gelegen.
Gefahren: 30 km