Sonntag, 16. Juli
Unser Schwiegersohn Klaus hat heute Geburtstag.
Eigentlich wollten wir heute nach Heringsdorf auf der Insel Usedom. Namensvetter Michael, der Junior des Stellplatzbetreibers empfahl uns aber eine Route abseits des Mainstreams. So fuhren wir über Nebenstrassen über Lubmin zuerst in das Fischerdorf Freest.
Anfangs war die Strasse noch gut.
In Freest sind die meisten Hausdächer noch mit Reet bedeckt. Hier nennt man das jedoch nicht Reet, sondern Rohr.
Die Räucherfischerei Thurow (es soll die älteste in Vorpommern sein) hat heute, Sonntag, bis 12 Uhr geöffnet.
Das reichte für uns gerade noch um 2 schöne Stücke geräucherten Fisch zu kaufen. Nun freuen wir uns schon auf ein feines Abendessen.
Die Fischer arbeiten auch am Sonntag und reinigen ihre Netze. Eine harte Arbeit.
Wir sehen viele Sonntagsausflügler im Restaurant und wenige am kleinen Sandstrand.
Blick auf die Betonnung im Peenestrom
Auf der Weiterfahrt nach Lassan werden die Strassen immer holpriger. Teilweise fahren wir im Schritttempo und haben trotzdem noch Angst, dass uns der Karren auseinander fällt.
Die wunderschöne Landschaft und die Baumalleen entschädigen uns jedoch für den miesen Strassenzustand.
Bei einem prächtigen Gut, ähnlich einem von Renates Grossvater, kaufen wir Konfitüre über eine Kasse des Vertrauens.
Aus dem Grau des Himmels setzt langsam Regen ein.
Nach der Rüttelfahrt landen wir in Lassan auf dem NaturCampingplatz, der uns empfohlen worden war. Alles sehr idyllisch und naturbelassen. Die sanitären Anlagen sind jedoch neu und sauber. Es regnet immer wieder. Wir stehen auf einer Wiese und hoffen nur, dass wir morgen nicht im weichen Boden stecken bleiben.
Auf dem eigentlichen Campingplatz stehen die Zelte zunehmend im Morast.
Der Platz hat Zugang zum Wasser der Peene. Hoffentlich läuft es auch dorthin ab.
Gefahren: 55 km