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4. Tag, ein Abstecher ins Elsass

Samstag: Der Wetterbericht hatte für heute Regen angekündigt. Aber morgens sah es nicht danach aus. So wagen wir einen Abstecher ins nahe Elsass, genauer gesagt in den Sundgau.

Schon bald erfreuen uns die kleinen typischen Dörfer. Die bunten Hausfassaden, viel Fachwerk und liebevoll gepflegte Vorgärten. 

 Renate entdeckt aus der Ferne, dass an diesem Kirchturm zwei Störche nisten.

Aber schon bald holt uns der Wetterbericht ein. Im Regen steuern wir Oltingue (elsässisch Oltige, deutsch Oltingen) an, da es hier einen offiziellen Stellplatz gibt.  

Der Stellplatz liegt mitten im Dorf, gleich hinter der Kirche. Knapp 700 Einwohner leben hier, davon auch viele Schweizer. Oft sind es Pferdeliebhaber, die hier ein altes Bauernhaus erwerben und wieder schön herrichten. Direkt vor uns liegt so ein Auslauf mit Pferden, im Regen vage zu erkennen.

Als der Regen etwas nachlässt, wagen wir uns mit Schirm auf einen Rundgang. Orgelklänge ziehen uns als erstes gleich in die Kirche. Wir sind die einzigen, die das eine Weile geniessen.

Die alten Gebäude sind fast alle schön renoviert worden. Viele Blumen, nicht nur in den Gärten.

Gusseiserne Kandelaber mit üppigem Blumenschmuck säumen die Strasse. Das alles wäre bei Sonnenschein noch viel hübscher anzusehen.

Bei einem Hof entdecken wir ein Modell des Gebäudes und daneben noch ein anderes aus dem Dorf.

Es gibt viel zu entdecken, aber schon bald wird der Regen wieder stärker und treibt uns zurück in den Mobi.

Dort machen wir es uns bei Kaffee und Gebäck gemütlich. 

Auf einer Tafel sehen wir, dass es im einige Kilometer entfernten Ferette auch einen Stellplatz für Camper gibt. Also starten wir im Regen dorthin.

Der Stellplatz liegt ausserhalb, oberhalb von Ferette. Für vier Reisemobile wurde von der Gemeinde ein wunderschöner Platz angelegt. Da ist Frankreich, bzw. die Gemeinde, wirklich grosszügig. Die meisten Plätze sind kostenlos. Nur Wasser oder Strom kostet, sofern man dies benötigt. 

Ausser uns steht hier noch ein Belgier (spricht holländisch) auf der Durchreise nach Italien. Dann kommt auch noch ein Franzose aus Colmar, der das Berner Oberland gut kennt. 

Gegen Abend hört der Regen auf. Wir können noch einen kleinen Spaziergang unternehmen. Dabei sehen wir hinüber zur Burgruine und auch auf mehrere abgestorbene Bäume. 

Gefahren: 40 km

2 Kommentare zu „4. Tag, ein Abstecher ins Elsass“

  1. Hallo ihr Lieben
    es ist wirklich Scheisswetter !! Die Schneeflocken schaffen es sogar bis auf 2000m !! Wir haben nur gerade 7 Grad🥶
    Es kann ja nur besser werden !!
    Heute machen wir es uns auch nochmals gemütlich und hoffen, dass morgen der Spuk vorbei ist 😉
    liebe Grüsse und häbets guet

    1. Ja Vreni, da stimme ich dir zu! Allerdings tut der Regen der Natur gut. Und eure Pilze werden danach noch besser wachsen.
      Liebe Grüsse nach Gstaad

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