Morgens ist der Himmel bedeckt. Wir vertrauen der Wetterprognose unserer netten Platzbetreiberin Bettina, wonach es heute sonniger und noch wärmer werden soll als gestern. Wir bleiben hier. So ein Tag an der Sonne würde uns guttun.
Aber erst gegen Mittag reisst die Nebeldecke teilweise auf. Die Sonne scheint dann mehr oder weniger kurz durch die schnell ziehenden Wolken. Wir unternehmen einen Rundgang durch das Dorf. Wichtig: vor jedem Foto schnell ein Blick zum Himmel und dann bei Sonne schnell abdrücken.
Gleich neben dem Stellplatz steht eine 10 Meter hohe Basaltwand. Die kantigen Säulen sind bei der Abkühlung des Magmas entstanden.
Dann kommen wir an der Quelle des Strülleken vorbei. Dieses wenige Wasser betreibt weiter unten . . .
. . . dieses Wasserrad. Die Anlage wurde von Manfred Fischer 2007 erbaut. Der Maschinenbaumeister ist der Vater der Stellplatzbetreiberin und selbst auch ein alter Reisemobilist.
Die Ev. Kirche ist (wie meistens) geschlossen. Auffallend ist ein uneinnehmbarer Wehrturm aus dem Mittelalter.
Bei der Kirche stehen einige Maulbeer-Bäume mit ihren hübschen leuchtend gelben Früchten.
Gegenüber befindet sich der Tie-Platz. Dort wurden vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert Versammlungen abgehalten.
Auf der anderen Strassenseite steht eines der ältesten Häuser von Bühren. Wunderschön erhalten und renoviert, wie eigentlich alle Bauten, die wir hier sehen. Es ist erstaunlich, was dieser kleine Ort mit seinen 540 Einwohnern seinen Bewohnern und uns Besuchern bietet.
Aus dem warmen und sonnigen Tag wurde dann doch nichts. Aber wir hatten trotzdem einen wunderschönen Tag.
Nachtrag um 01:45 Uhr
Nach 22 Uhr gesellen wir uns dann noch zu den anderen Campern, die an der Feuerstelle schon eine Weile in froher Runde feiern. Wir haben es noch sehr lustig, bei durchaus auch ernsthaften Themen. Auf dem Foto des harten Kerns sind neben uns Sandra und ihr Mann Dirk und der Feuerteufel Alex zu sehen. Alles sehr nette Leute, die vom Alter her unserer Kinder sein könnten.
Gefahren: 0 km