35. Tag: Blomberg, 4. Tag – mobiblog.ch

35. Tag: Blomberg, 4. Tag

Der Tag beginnt trüb und es liegt Feuchtigkeit in der Luft. Eigentlich wollen wir heute ein Stück weiterfahren. 
Aber als dann gegen Mittag aus der Feuchtigkeit richtiger Regen wird, meinten wir beide: lass’ uns doch noch bleiben in dieser kleinen Stadt, die alles hat

Renate schlief heute noch tief und fest, als Michael schon auf war. Das kommt sehr selten vor.

Also schlich er sich leise davon und besorgte frische Brötchen zum Frühstück. Das kommt auch sehr selten vor, denn normalerweise frühstücken wir ja nur Apfelschnitze und anderes Obst.

Aber hier ist diese Abwechslung einmal möglich. in dieser kleinen Stadt, die alles hat.

Es fällt ein feiner Regen. Kaum hörbar, aber doch anhaltend. Da wir noch genug zu essen an Bord haben, müssen wir ja nicht unbedingt aufbrechen oder unseren Mobi verlassen. Und sonst können wir ja jederzeit etwas nachkaufen, in dieser kleinen Stadt, die alles hat

Unser Plan ist: Mittagessen – Mittagsschläfchen – im Freien WLAN surfen – Kaffeetrinken – Rumtelefonieren und -mailen – Kreuzworträtseln – Abendbrot – Kartenspielen, WhatsApp Status schauen, zu Bett gehen, – nearly as: «same procedure as every day». 

So werden wir sicher auch diesen Tag elegant verbringen – so dachten wir. 

Bis dann nachmittags der Regen überraschenderweise doch nachlässt. So «müssen» wir uns eben doch noch etwas bewegen.
Das Städtchen ist es allemal wert, dass wir nochmals einen Rundgang machen. 

Man entdeckt ja immer auch etwas Neues.

So gibt es in dieser Stadt, die alles hat, auch die «Nette Toilette». Eine sehr lobenswerte Einrichtung. Auch entdecken wir einige schlaue Sprüche. 

Die Kuhstrasse hat besonders viele schön renovierte Häuser.

Hier ist der Giebel mit Motiven des Handwerks geschmückt.

Schuster bleib’ bei deinem Leisen

Ein ehemaliger Bauernhof. Daneben ein kleines, aber feines Häuschen mit schönen Rosen.

Bei einer ehemaligen Schmiede stossen wir auf zwei Männer, die einen unverkennbar niederländischen Akzent haben. Natürlich kommen wir schnell ins Gespräch. Beide sind nach der Auflösung der NL-Nato-Kaserne hier hängengeblieben und wohnen nun als Nachbarn. Für uns war dies eine hochinteressante Begegnung, zumal wir auch Tipps erhalten, wo wir noch durchlaufen sollten.

Das ehemalige Doktorhaus ist besonders prächtig renoviert worden.

Bei der Burgmauer ist ein Aussichtspunkt, um weit in die Landschaft oder eben bei schlechter Sicht auf seine Besucher zu schauen.

Auf dem Hinweg als „Nette Toilette“, kommen wir nun auf dem Heimweg wieder nicht an diesem Eissalon vorbei. (eine klassische Win-Win-Situation!)
Die Auswahl ist riesig. Und auch die Qualität der Coupes sowie die Bedienung sind hervorragend. Das Eiscafé Uno & Due können wir bestens empfehlen. 

So trist wie dieser Tag wettermässig auch angefangen hat, so sonnig und schön klingt er aus. Allerdings kommt das Thermometer nicht über bescheidene 17 Grad hinaus. Aber für was gibt es warme Klamotten?! 

Gefahren: 0 km

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