29. Tag: Waldfeucht bei Heinsberg, 1. Tag – mobiblog.ch

29. Tag: Waldfeucht bei Heinsberg, 1. Tag

Wir haben schlussendlich gar nicht so schlecht geschlafen auf dem Stellplatz beim Tierpark in Alsdorf. Renate ohne Hörgeräte, Michael mit Oropax. 

Es wird ein heisser Tag. Schon morgens sind 20° und bald sind es 30° und mehr. 

Der Kassenautomat abends und morgens. Jetzt ist der Kassenautomat zugänglich. 

Der Tierpark liegt in einem Wald mit altem Baumbestand. Er ist frei zugänglich und ein Paradies für junge Familien. Auch wir geniessen die Anlage und vor allem den Schatten.

Bevor wir später weiterfahren, suchen wir noch die Ver- und Entsorgungsanlage auf. 

Die befindet sich an einem saublöden Ort. Man blockiert dort nämlich die Zufahrt zum Stellplatz. An der Entsorgung steht das Fahrzeug in einer «falschen» Schräglage, sodass der Grauwassertank nicht richtig leerlaufen kann. Und am Frischwasserhahn fehlt der Griff. Wer keine Zange dabei hat, kommt hier nicht an Frischwasser. Dies wollen wir aber nicht dem Betreiber anlasten. Erst wenn dies im nächsten Jahr noch nicht behoben wäre. 

Täglich kommen wir an mehr oder weniger kunstvoll gestalteten Kreisel vorbei. Heute hier einmal einige Müsterli, die Renate während der Fahrt eingefangen hat. 

Zwischen Aachen und Heinsberg. Die Landwirte müssen ihre Ernte einfahren, Sonntag hin oder her.

Wir kommen bald in die Niederlande. Da tanken wir vorher in Heinsberg noch günstigeren Diesel und auch unseren Gasvorrat füllen wir noch auf. 

Von einer Grenze merkt man hier nichts mehr. Plötzlich sind wir in der Provinz Limburg. Wir suchen uns bald einmal ein schattiges Plätzchen für ein verspätetes Mittagessen. Grosser Appetit kommt bei dieser Hitze um die 30° nicht auf. Etwas Joghurt und Brot und «hoppe hin». 

Wir stellen fest, dass wir keinen WLAN-Zugang mehr haben. Das geht gar nicht. Sollte die deutsche SIM-Karte eventuell nicht im Ausland funktionieren?

Wir beschliessen umzukehren und zurück nach Deutschland zu fahren, bis das geklärt ist.

Wir landen auf einem netten kleinen Stellplatz in Waldfeucht bei Heinsberg. Hier ergattern wir sogar einen der wenigen schattigen Plätze. Wir sind von der Hitze total geschafft. Auch die anderen Camper hängen alle lustlos herum.

Abends kühlt es nur langsam ab. Vor dem Mobi geht ein leichter Luftzug, den wir gerne ausnützen. 
Michael beim Arbeiten. Not very amused. Denn wir haben auch hier kein eigenes WLAN mehr.

Immerhin können wir uns bei Freifunk einloggen. Ob das funktioniert, zeigt sich, wenn der Blog erfolgreich online geht.

Wir haben sehr nette Camper-Nachbarn aus den Niederlanden. Ria en Bert. Er sitzt seit seinem 25. Lebensjahr im Rollstuhl. Er war auch im Schweizer Paraplegiker-Zentrum Nottwil. Früher hat er sogar mit Heinz Frei an den Paralympics teilgenommen. Das sind starke Persönlichkeiten, die trotz der Einschränkung noch so viel unternehmen.

Gefahren: 70 km

2 Gedanken zu „29. Tag: Waldfeucht bei Heinsberg, 1. Tag“

  1. Goedenavond Renate en Michael,
    Dank jullie voor de vriendelijke woorden, maar wij hebben ook zo’n fijne buren getroffen en met alle respect, we hopen dat wij op jullie leeftijd nog net zo energiek en vrolijk touren kunnen maken zoals jullie.
    De twee dagen in Waldfeucht met jullie was zeker geen straf, de enige straf die we hadden was de warmte, pffffff.
    Het ga jullie goed en via deze blog houden graag contact.
    Lieve groeten xxx

    1. Beste Ria en Bert
      Hartelijk dank voor jullie commentaar. We hebben ook genoten van jullie buurt. Ga zo door, jullie zullen nog steeds met de camper bezig zijn als jullie onze leeftijd hebben.
      Met vriendelijke groet
      Renate en Michael

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