Nach dem Ver- und Entsorgen verlassen wir Geroda. Noch ist es trocken, aber wir erwarten bald Regen.
Da man bei Regen nicht viel von der Landschaft sieht, wählen wir die Autobahn A7 um etwas voranzukommen.
Viel Verkehr, wenig Sicht, besonders bei Regen. Aber wir kommen gut voran. Zuerst peilen wir nach etwa 100 Kilometern auf der Höhe von Bad Hersfeld einen Stellplatz an. Aber nach der Mittagspause fahren wir doch noch ein Stück weiter bis nach Baunatal.
In Baunatal neben dem Festplatz am Parkstadion wird ein grosszügiger Stellplatz angeboten. Kurz vor der Ankunft hat Petrus Erbarmen mit uns und stellt den Regen ab. So können wir uns trocken installieren. Die Parkgebühr kann man hier am Automaten nur mit Münzen bezahlen, was einigen Campern Mühe macht.
Da es gerade nicht regnet, wagen wir einen Gang in die Stadt.
Auf der offiziellen Website der Stadt Baunatal steht: «Eine junge und sehr aktive Stadt mit Tradition».
Sie entstand erst 1957 durch den Zusammenschluss von 7 Gemeinden als Folge der Ansiedlung eines Volkswagen-Werkes.
Mit 17’300 Mitarbeitern ist hier neben Wolfsburg die zweitgrösste Produktionsstätte in Deutschland.
Wir laufen etwa 2 Kilometer und suchen so etwas wie eine Altstadt oder ein Zentrum, werden aber nicht fündig.
Ausser einigen Einkaufspassagen und -Zentren ist da nichts.
Einige lange Bänke gibt es . . .
. . . und viele kleine bemalte VW-Käfer-Modelle, die von der 50Jahr-Feier von VW aus dem Jahr 2008 stammen. Damals wurden etwa 70 individuell bemalte Unikate in der Stadt aufgestellt.
Dunkle Wolken treiben uns wieder zum Stellplatz zurück, wo wir nach fast 5 Kilometer Fussmarsch keine Minute zu früh ankommen.
Fazit: Selten sind wir so weit für so wenig Sehenswertes gelaufen.
Seither regnet es fast ununterbrochen und heftig. Wir aber haben es warm und gemütlich im Mobi.
Gefahren: 140 km