Beim Verlassen von Dinkelsbühl lotst uns Otto, unser Navi, durch die Altstadt von Dinkelsbühl, da dies 2 Kilometer kürzer ist. So kommen wir ungewollt noch zu einer kleinen Stadtbesichtigung.
Nach kurzer Fahrt über Land erreichen wir Ellwangen. Damit kommen wir von Bayern nach Baden-Württemberg.
Die am Fluss Jagst gelegene Stadt hat rund 25’000 Einwohner und eine 1250 Jahre alte Geschichte.
Am Marktplatz fällt ein besonders schmuckes Haus auf. Es ist der ehemalige Postgasthof, der sich rühmen darf, einst Mozart und Goethe beherbergt zu haben. Die reich bemalte Fassade von 1896 erinnert an diese Besuche.
Hier wird Ökumene am Bau gelebt. Die katholische Basilika «St. Vitus» und die evangelische Stadtkirche gehen nahtlos ineinander über.
Das eindrückliche Innere der barockisierten Basilika «St. Vitus».
Das Innere der evangelischen Stadtkirche. Eine Besonderheit ist die ökumenische Tür, welche die Stadtkirche direkt mit der katholischen Basilika verbindet.
Es gäbe noch einiges in dieser alten Stadt zu sehen, wie das etwas ausserhalb erhöht gelegenen Schloss oder die Gotische Marienkirche oder die Barockkirche Schönenberg. Das lassen wir aber der heutigen Hitze geschuldet lieber aus.
Über die Jagst kommen wir zurück und freuen uns, dass der Mobi noch einigermassen im Schatten steht.
Unser nächstes Ziel ist Gaildorf, allerdings nicht auf dem schnellsten Weg, sondern auf kleinen Strassen durch’s Grüne.
Dass dies allerdings mit einigen Umleitungen und Irrwegen so ausartet, war nicht geplant. Es war manchmal spannend und eng, aber wir haben die Landschaft genossen und schlussendlich mit etwa 30 Zusatzkilometern unser Ziel erreicht.
Der Stellplatz in Gaildorf ist schön gelegen. Wir machen auch sogleich mit netten Campernachbarn aus Berlin Bekanntschaft.
Die Stadt heben wir uns für morgen auf.
Gefahren: 100 km