Durch leichten Regen werden wir sanft geweckt. Der Wetterbericht stimmt also. Es ist ein Tag, um etwas Strecke zu machen.
Unsere Weiterfahrt führt zuerst in südliche Richtung sehr kurvenreich durch bergiges Gelände. Regen und Wolken lassen uns nicht viel von der Landschaft sehen.
Später fahren wir auf der A4 östlich. Auch hier folgt uns Regen und starker Wind.
Je höher wir kommen, desto schlechter wird die Sicht.
Bei der Passhöhe des «Alto das Veias« auf 1020 müM. machen wir eine Pause, sehen aber nicht viel von der Umgebung.
Mit mässigem Gefälle von 6% geht die Fahrt endlos talwärts. Alle paar Kilometer kommen Notausgänge, falls die Bremsen versagen sollten.
Und auf einmal kommt doch tatsächlich die Sonne durch und zeigt die abwechslungsreiche Landschaft in besserem Licht. Olivenbäume soweit das Auge reicht.
Wir erreichen Bragança, unser heutiges Ziel, bei erneutem Regen. Der Stellplatz liegt terrassiert in steilem Gelände in Sichtweiter zur Burg. In einer kurzen Regenpause fahren wir auf Keile, damit wir geradestehen und nicht aus dem Bett rollen.
Bragança zählt ca. 35’000 Einwohner, hat ein mittelalterliches ummauertes Stadtgebiet und viele historische Bauten. Bei besserem Wetter werden wir uns das morgen anschauen.
Beim Erstellen des Blogbeitrages regnet es schon wieder so stark, dass man keinen Hund vor die Türe schicken würde. Aber unsere Stimmung ist ungetrübt. Renate hat ein leckeres Essen gezaubert und nun folgt der gemütliche Teil.
Gefahren: 200 km