Samstag: Wasser auf der Windschutzscheibe, animiert uns nicht zum Bleibe‘. Seit gestern regnet es in Strömen und so soll es noch bis Montag weitergehen. Gut für’s Land. Wir wollen uns auch nicht beklagen, nachdem uns so lange nur sonnige Tage vergönnt waren.
Wir wollen eine Etappe weiter in Richtung Heimat in Angriff nehmen.
Dazu müssen wir erst einmal die stark beschlagenen Scheiben im Fahrerhaus trocknen. Mit dem Kärcher geht das richtig gut. Unglaublich, wie viel Wasser sich da auf den Scheiben niederschlägt.
Viel sehen wir bei der Fahrt nicht von der Landschaft. Wir sollten auch wieder einmal Diesel nachtanken. Nachdem im Raum Freudenstadt alle Tankstellen über € 1.10 für den Liter Diesel verlangen, fahren wir weiter und finden «auf dem Lande» in Alpirsbach eine Tankstelle, wo wir uns freuen, für 98 Cent tanken zu können (genau sind es 97.9 Cent, der in Deutschland übliche Nepp).
Im Kinzigtal wird Roter Sandstein gebrochen (nicht nur im Maintal). Landschaftlich alles hübsch, aber im Regen sehen wir nicht sehr viel davon.
Später geht es wieder steil bergan nach Königsfeld, unserem Zielort.
Am Ortsrand liegt ein Topstellplatz auf ca. 800 m.ü.M. Renate hat Bedenken, dass wir in den Schnee kommen. Viel fehlt nicht. Das Thermometer zeigt nur noch 4°.
Der Platz ist wirklich gut angelegt. Die Anmeldung ist bei der Sauna, d.h. vor dem Gebäude liegen Kuverts, in die man die Gebühr steckt und in einem Briefkasten versenkt.
Da es immer noch regnet, ergibt sich ein Spielnachmittag. Ihr könnt mitspielen: auf einem der Bilder ist ein falscher Stein versteckt. Wer ihn findet, darf stolz auf sich sein!
Mehr als 50 Meter der Umgebung haben wir bis zum Abend nicht erkundet. Viel zu nass und ungemütlich.
Von innen können wir aber erahnen, dass hier eine sehr schöne Landschaft verborgen ist.
Gefahren: 60 km.