Wir sind gestern viel zu spät ins Bett gegangen. So schauen die Kühe heute Morgen frischer aus als wir. Sie freuen sich sichtlich aus dem Stall auf die Weide zu dürfen.
Im Nachbarhof mit den vielen Schafen feiert man ein Jubiläum
Unsere Fahrt geht in nordöstlicher Richtung weiter. Wir fahren die letzten Kilometer auf den perfekten Strassen der Niederlande.
In Deutschland umfahren wir Nordhorn und kommen schon bald nach Lingen/Ems
Hier liegt beim Dortmund-Ems-Kanal und dem Schwimmbad, sowie vielen Sportanlagen ein Stellplatz. Von dort soll die Stadt fussläufig erreichbar sein.
Nach dem Essen raffen wir uns zu einem Stadtrundgang auf. Bis zur Fussgängerbrücke über den Kanal sind es etwa 1’000 Meter. Da kommt gerade ein Frachtschiff durch. Dann ist es noch einmal gleich weit bis zur Innenstadt.
Das Touristenbüro macht am Donnerstag leider schon um 14 Uhr den Laden dicht. Also laufen wir auf eigene Faust durch den Ort. Der erste Eindruck: viel Grün und viel Leben und schöne Bauten.
Die ev. ref. Kirche, erster Bau um 1250. Jetziger Bau von 1772. Sehr schön schlicht.
Durch eine der vielen Geschäftsstrassen kommen wir zum Marktplatz mit dem historischen Rathaus aus dem 15. JH.
Hier am Marktplatz steht auch der Fabeltierbrunnen mit lustigen Figuren. Die wirken ohne Wasser leider nicht, weshalb das zweite Foto aus dem Internet geklaut wurde.
Es gibt viel hübsche Motive, besonders natürlich das Erste.
Einige Häuser haben im Giebel solche, mehr oder weniger, schlauen Sprüche.
Wir besuchen auch die Bonifatius-Kirche aus den 18. bis 19.JH. Dort hören wir eine Weile einem grandiosen Orgelspiel zu.
Unser Freund Bo in Schweden sei von dieser Stelle herzlich gegrüsst.
Obwohl es wohl noch einiges zu sehen gäbe; unsere müden Beine signalisieren uns den Rückweg anzutreten.
Beim Stellplatz angekommen sind es heute wieder rund 8’000 Schritte oder 6 Kilometer Fussweg geworden.
Gefahren: 70 km